Das weltweite Geschäft mit Smartphone-Applikationen hat sich im Jahr 2024 weiter erholt darf sich über ein Umsatzwachstum freuen und steigende Abo-Ausgaben freuen. Dies hat das Analyseunternehmen Appfigures ermittelt. Demnach gaben Verbraucher weltweit 127 Milliarden US-Dollar für mobile Apps und Spiele aus, ein Anstieg um 15,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Eine Entwicklung, die fast ausschließlich durch das Wachstum in Apples App Store getragen wurde, während die Ausgaben in Googles Play Store rückläufig waren.
Downloads gehen zurück
Gleichzeitig zeigt sich ein Rückgang bei den App-Downloads: 2024 wurden weltweit knapp 110 Milliarden Apps heruntergeladen, ein Minus von 2,3 Prozent im Vergleich zu 2023. Vor allem in den USA war ein deutlicher Rückgang zu beobachten – die Gesamtzahl der Downloads sank hier um 3,4 Prozent auf etwa 10,6 Milliarden.
Die sinkende Zahl an App-Downloads könnte auf Veränderungen in den Strategien der App-Marktplätze zurückzuführen sein, wie das Startup-Portal Techcrunch anmerkt. Google Play hat im vergangenen Jahr rigoroser gegen Spam und minderwertige Apps vorgegangen, was zu einem Rückgang bei der Veröffentlichung neuer Apps um 60 Prozent geführt haben soll. Auch strengere Vorgaben für Entwickler bei Tests und Reviews könnten dazu beigetragen haben.
Einnahmen und Abos ziehen an
Während die Anzahl der Downloads abnahm, bleiben die Einnahmen aus dem App-Geschäft stabil. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Abo-Angeboten, die zunehmend zum Umsatz beitragen. Trotz ihres geringen Anteils – nur 5 Prozent aller App Store Downloads bieten ein Abo an – generierten Abo-Apps mit 48 Prozent fast die Hälfte der gesamten App-Einnahmen.
Von den 127 Milliarden US-Dollar, die weltweit für Apps ausgegeben wurden, entfielen 91,6 Milliarden auf den Apple App Store, was einer Steigerung von 24 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Google Play hingegen verzeichnete einen Rückgang um 1,5 Prozent auf 35,7 Milliarden US-Dollar.