Die Silvesterparty könnte der perfekte Anlass dafür sein, die mit iOS 18 verfügbare Möglichkeit zum gemeinsamen Musikhören auszuprobieren. Die Funktion nennt sich „SharePlay“, und erlaubt es, dass man die abgespielte Musik gemeinsam mit anderen Nutzern steuern kann.

Zunächst müssen wir allerdings einen Blick auf die Voraussetzungen werfen: Damit das klappt, muss mindestens eine Person über ein aktives Abonnement von Apple Music verfügen. Zudem wird vorausgesetzt, dass iOS 18 auf den iPhones von allen beteiligten Personen installiert ist und die Musik auf einem HomePod, über Apple TV oder auf einem Bluetooth-Lautsprecher wiedergegeben wird. Selbsterklärend dürfte sein, dass man für das Streaming über eine Internetverbindung verfügen und zudem Bluetooth aktiviert haben muss.

Wenn all diese Voraussetzungen eingehalten werden, kann man als Abonnent von Apple Music „SharePlay“ starten, indem man auf die entsprechende Taste unten dem Wiedergabebildschirm tippt (neben dem Lautsprechersymbol). Man bekommt dann einen QR-Code angezeigt, mit dessen Hilfe man andere iPhone-Besitzer zu der „SharePlay-Party“ einladen kann.

Es spielt keine Rolle, ob die Gäste Apple Music abonniert haben oder nicht. Die Wiedergabe erfolgt über das Abo des Initiators, jedoch können alle Teilnehmer auf den kompletten Katalog von Apple Music zugreifen, die aktuelle Wiedergabeliste einsehen und selbst aus dem Angebot von Apple Music ausgewählte Songs zur Warteschlange hinzufügen.

Ein wenig wie „iTunes DJ“

Da werden Erinnerungen an alte iTunes-Funktionen wach. Damals war von Streaming noch lange nicht die Rede, jedoch konnte man seine lokale Musiksammlung für andere Nutzer im Netzwerk freigeben, die sich dann per Remote-App vom iPod Touch oder dem iPhone aus Titel wünschen oder direkt zu einer Wiedergabeliste hinzufügen konnten.

Die Partygäste hatten dabei auch die Möglichkeit, die Reihenfolge der Wiedergabe zu beeinflussen, indem sie ihre Stimme für bestimmte Songs abgegeben haben. Apple hat die Funktion ursprünglich „Party-Jukebox“ und später dann „iTunes DJ“ genannt.

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