Mit der jüngsten iPhone-Aktualisierung auf iOS 18.2 hat Apple die Funktionalität seines KI-Angebotes „Apple Intelligence“ signifikant erweitert – dies wirkt sich auch auf den beanspruchten Speicherplatz aus: Während die ersten KI-Funktionen zunächst mit einem Speicherbedarf von 4 GB auskamen, verlangt die aktuelle Version von Apple Intelligence bereits 7 GB freien Speicherplatz auf iPhones, iPads und Macs.

7 GB für die KI-Funktionen

Der zusätzliche Bedarf ergibt sich aus den neuen Features, die mit iOS 18.2 eingeführt wurden. Dazu gehören unter anderem erweiterte Bildbearbeitungsoptionen, personalisierte Emojis (Genmoji) und eine tiefere Integration von ChatGPT in Siri. Die neuen Funktionen arbeiten direkt auf den jeweiligen Geräten und benötigen den lokalen Zugriff auf die notwendigen KI-Modelle. Eben jene KI-Modelle benötigen entsprechenden Speicherplatz.

Apple hat bereits zum Debüt von Apple Intelligence darauf hingewiesen, dass der Speicherbedarf mit zukünftigen Erweiterungen weiter steigen könnte. Nutzer, die mehrere Geräte verwenden, müssen dabei zusätzlich berücksichtigen, dass jedes einzelne Gerät den entsprechenden Speicherbedarf erfüllen muss.

12 bis 17 GB für iOS 18

Die Grundinstallation des Betriebssystems und vorinstallierter Apps beansprucht bereits zwischen 12 und 17 GB Speicherplatz auf einem iPhone. Modelle mit 128 GB Kapazität könnten damit besonders schnell an ihre Grenzen stoßen. Zwar lassen sich einige vorinstallierte Apps löschen, dies beeinflusst den Grundbedarf jedoch nur unwesentlich.

Eine Reduzierung des Speicherbedarfs durch das Deaktivieren einzelner KI-Funktionen ist derzeit nicht möglich. Anwender müssen daher vorausschauend planen. Apple wird im Rahmen der kommenden iOS-Aktualisierungen weitere KI-Funktionen bereitstellen. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass der Speicherbedarf auf bis zu 10 GB pro Gerät steigen könnte, bevor iOS 19 veröffentlicht wird.

Für Nutzer mit geringem Speicherplatz könnte dies bedeuten, dass ältere Geräte zunehmend unpraktisch werden. Gleichzeitig könnten künftige Kaufentscheidungen stärker von den verfügbaren Speichervarianten beeinflusst werden.

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