Vom 10. bis 12. Januar 2025 findet die fünfzehnte „Stunde der Wintervögel“ statt – eine Aktion des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und seines bayerischen Partners Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV).
iel ist es, bundesweit Vögel im eigenen Garten, auf dem Balkon oder im Park zu beobachten und die Ergebnisse zu melden. Die Teilnahme erfordert lediglich eine Stunde Zeit und soll dabei helfen, Daten über die Bestände häufiger Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen zu sammeln.
Die gesammelten Daten sollen dabei helfen, Veränderungen in den Beständen frühzeitig zu erkennen. Die Meldefrist läuft bis zum 20. Januar 2025.
NABU-App „Vogelwelt“
Parallel zur Aktion bietet der NABU eine vollständig überarbeitete Version seiner kostenlosen App „Vogelwelt“ an. Diese App soll Nutzern die Bestimmung und Erfassung von Vogelarten erleichtern. Laut NABU enthält die Basisversion der App Informationen zu 308 Vogelarten, darunter Bilder, Beschreibungen und Verbreitungskarten. Erweiterte Funktionen wie Vogelstimmen, Videos und 3D-Modelle können durch kostenpflichtige In-App-Käufe hinzugefügt werden.
Neben der Identifikation von Vögeln ermöglicht die App das Erstellen und Exportieren eigener Beobachtungslisten. Eine Suchfunktion sowie Filteroptionen sollen besonders Anfängern beim Einstieg in die Vogelbeobachtung helfen.
Erweiterte Funktionen gegen Bezahlung
Die kostenlose Basisversion der App bietet unter anderem eine Galerieansicht und eine alphabetische Sortierung der Arten. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann zusätzliche Inhalte erwerben. Dazu gehören beispielsweise Tonaufnahmen von Vogelstimmen, Videos und 3D-Modelle. Die Preise für diese Zusatzfunktionen bewegen sich zwischen 2,99 Euro und 24,99 Euro, abhängig vom Paket und Umfang.
Eine automatische Vogelstimmen- und Bilderkennung kann zudem im Abonnement genutzt werden. Diese kostet laut NABU 1,99 Euro im Monat oder 9,99 Euro im Jahr. Die Einnahmen aus den kostenpflichtigen Erweiterungen sollen teilweise in Naturschutzprojekte des NABU fließen.