Das Christina-Piercing, ein Intimpiercing für Frauen, wurde nach Angaben der deutschen Wikipedia erstmals in den 1990er Jahren dokumentiert. Es handelt sich um ein Oberflächenpiercing, das vertikal durch die Falte der großen Schamlippen gestochen wird und am Venushügel wieder austritt.
Diese Art des Schmuckes wird vor allem aus ästhetischen und persönlichen Gründen getragen. Die Verstärkung körperlicher Reize, steht hier nicht im Vordergrund.
Spotlight-Suche zeigt Schamlippen
In den zurückliegenden Tagen hat sich das Christina-Piercing auf eine eher unerwartete Weise in den Fokus gerückt: iPhone-Nutzer berichten, dass bei der Spotlight-Suche das Bild dieses Piercings als bereits Suchergebnis erscheint, wenn im Suchfeld nur der Begriffe „Was“ eingeben wurde.
Da viele Suchanfragen auf diese Weise beginnen, sehen sich Anwender unvermittelt mit dem Bild aus dem zugehörigen Wikipedia-Eintrag konfrontiert. Warum gerade dieses Bild als Vorschlag auftaucht, bleibt unklar, könnte jedoch mit den Algorithmen zusammenhängen, die die Ergebnisse priorisieren.
Die Spotlight-Suche, ein zentrales Feature des Apple-Betriebssystems, ermöglicht es, das Gerät sowie das Internet nach relevanten Informationen zu durchsuchen. Sie zeigt schon während des Tippens Ergebnisse an und bietet Möglichkeiten, direkt in den Suchergebnissen Aktionen auszuführen.
Spotlight-Suche: iPhone-Einstellungen direkt vornehmen
Beispiele hierfür sind das Erstellen von Notizen oder das Aktivieren bestimmter Einstellungen. Warum jedoch ausgerechnet dieses Bild aus der Wikipedia-Datenbank in die „Was“-Suchergebnisse integriert wird, ist nicht bekannt.
Anpassung der Sucheinstellungen möglich
Nutzer, die solche Ergebnisse vermeiden möchten, können die Sucheinstellungen ihres Geräts anpassen. Unter „Einstellungen“ > „Apple Intelligence & Siri“ lassen sich die bei der Suche berücksichtigten Apps und Inhalte eingrenzen. Hier kann festgelegt werden, ob bestimmte Apps oder Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen sollen. Außerdem besteht die Möglichkeit, „Siri-Vorschläge“ generell zu deaktivieren.
Mit Dank an Steven!