Apples geplantes Siri-Update verzögert sich offenbar. Ursprünglich für April geplant, könnten einige Funktionen nun erst im Mai oder sogar noch später bereitgestellt werden. Grund sind Probleme und Software-Fehler, die der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg von mit der Angelegenheit vertrauten Apple-Mitarbeitern in Erfahrung gebracht haben will.
Die Neuerungen sind Teil von Apple Intelligence, Apples KI-Angebot, das hierzulande im April eingeführt werden soll.
Siri soll künftig Nutzerinformationen auswerten, Apps präziser steuern und kontextbezogene Anfragen intelligenter beantworten. Doch interne Tests sollen jetzt Schwächen offenbart haben: Die Sprachassistenz arbeitet nicht zuverlässig genug, um die geplanten Features stabil auszurollen.
Einschränkungen und mögliche Verzögerungen
Apple soll nun erwägen, einige der neuen Siri-Funktionen mit iOS 18.4 zwar bereitzustellen, aber zunächst zu deaktivieren. Eine vollständige Freischaltung könnte dann erst mit iOS 18.5 im Mai erfolgen. Besonders betroffen ist die geplante Verknüpfung mit Nachrichten und E-Mails, mit der Siri Flugdaten oder Reservierungen abrufen könnte. Probleme bei der Umsetzung führen möglicherweise dazu, dass sich diese Funktionen deutlich verspäten.
Die Verzögerung könnte sich auch auf andere KI-Projekte von Apple auswirken, die auf Siris neue Fähigkeiten angewiesen sin. Wie sich diese Probleme auf den globalen Rollout von Apple Intelligence auswirken, ist unklar.
Apple hinkt der KI-Konkurrenz hinterher
Während Apple noch mit der Entwicklung kämpft, haben Wettbewerber wie OpenAI und Google ihre KI-Modelle bereits weit vorangebracht. Insbesondere bei Sprachassistenz und natürlicher Sprachverarbeitung hat Apple hier massiven Nachholbedarf.
Auch in China muss Apple sein KI-System anpassen. Kooperationen mit Alibaba und Baidu sollen helfen, die lokalen Anforderungen zu erfüllen.
