Schon beim Anblick der plastikfreien Verpackung wird klar, dass man es mit einem mehr als kompakten Gadget zu tun hat. Und spätestens beim Auspacken der neuen Anker Nano Powerbank mag man gar nicht glauben, dass in diesem kleinen Akku stolze 10.000 mAh und dazu auch noch ein 70 Zentimeter langes USB-C-Kabel stecken. Fragt mich nicht wie, aber irgendwie hat es Anker hinbekommen – und gleichzeitig noch die Leistung auf 45 Watt gesteigert.
Die vorherige Anker Nano Powerbank hat nur 30 Watt geschafft und war bei einer identischen Kapazität 10,4 × 5,2 × 2,6 Zentimeter groß. Auch sie hatte ein integriertes Kabel, das allerdings außen als Schlaufe angebracht war. Und das neue Modell? Die neue Anker Nano Powerbank ist (selbst gemessen) 8,2 x 5,2 x 3,6 Zentimeter klein.
Anker Nano Powerbank,10.000mAh Externer Akku mit 70cm Anker InstaCord Einzugskabel,…
Das Volumen ist tatsächlich größer geworden, durch die ganz anderen Proportionen wirkt die Powerbank aber viel kleiner. Man darf an dieser Stelle allerdings nicht vergessen, dass Anker die Leistung um 50 Prozent gesteigert hat und zudem ein aufrollbares und ausziehbares Kabel in die Powerbank integriert hat. Zudem war die Anker Nano Powerbank schon klein, so dass die neue Generation gar nicht so viel mehr schrumpfen konnte. Auf dem folgenden Bild seht ihr sie im direkten Vergleich mit zwei Powerbanks anderer Hersteller.
Das integrierte Ladekabel im Detail
Während das Kabel beim Vorgänger noch als einfache Trageschlaufe in das Design integriert war, gibt es bei der neuen Powerbank ein ausziehbares Kabel. Dieses verschwindet komplett im Inneren des Gehäuses, nur noch der USB-C-Stecker ist von außen sichtbar. Dieser wird magnetisch in einer Einbuchtung an der Seite der Powerbank gehalten und kann einfach herausgezogen werden.
Das Kabel ist insgesamt 70 Zentimeter lang und kann an vielen Stellen „einrasten“, so dass man nur so viel Kabel herausziehen muss, wie man aktuell benötigt. Zieht man danach noch einmal kurz am Kabel, wird es automatisch eingezogen und verschwindet wieder in der Powerbank. Laut Anker soll das Kabel mehr als 20.000 Biegungen und 20.000 Ziehbewegungen problemlos aushalten, testen konnten wir das natürlich nicht.
Über das integrierte Kabel stehen 45 Watt Leistung zur Verfügung, das ist für alle aktuellen iPhones und iPads mehr als genug. Auch das Aufladen kann einfach über das Kabel erfolgen, allerdings nur mit 30 Watt. Prinzipiell kann man auch ein MacBook mit der Powerbank aufladen, insbesondere für das kleine MacBook Air ist das durchaus eine Alternative. Für besonders leistungsstarke Geräte wie das 16 Zoll Macbook Pro greift man im Alltag aber wohl besser auf größere Powerbanks zurück.
Zusätzlich zum USB-C-Kabel steht ein weiterer USB-C-Port mit 45 Watt Leistung zur Verfügung, direkt daneben findet sich ein USB-A-Anschluss mit maximal 22,5 Watt wieder. Diese Werte gelten allerdings nur bei alleiniger Nutzung. Schließt man zwei USB-C-Geräte an, dann reduziert sich die Leistung auf 15 Watt (Kabel) und 7,5 Watt (Port), bzw. auf 7,5 Watt an allen Anschlüssen bei drei ladenden Geräten. Anker reizt von den maximal 45 Watt also nur die Hälfte aus, wenn mehr als ein Gerät angeschlossen ist. Das ist mein einziger wirklicher Kritikpunkt an der neuen Anker Nano Powerbank.
Anker Nano Powerbank hat sogar ein kleines Display
Nicht verzichten muss man auf ein integriertes Display. Das zeigt nicht nur die verbleibende Kapazität, Ladezeit und die aktiven Anschlüsse, sondern auch die Ladeleistung. Außerdem können per Knopfdruck Details wie die Batterie-Gesundheit oder Batterie-Temperatur abgerufen werden.
Der größte Pluspunkt bleibt aber die kompakte Größe in Verbindung mit der Ausgangsleistung von 45 Watt über das integrierte Kabel. Damit hat die neue Anker Nano Powerbank die besten Chancen, mein Begleiter auf Trips und Ausflügen zu werden. Falls euch die im Test genannten Schwächen nicht stören, bekommt ihr für 49,99 Euro ein richtig tolles Produkt.
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