Apple hat in der dritten Vorschauversion von iOS 26 erneut am sogenannten „Liquid Glass“-Effekt gearbeitet. Die halbtransparenten Flächen, die das neue Erscheinungsbild des Systems prägen, wurden in ihrer Intensität reduziert. Sichtbar ist das unter anderem in Navigationsleisten von Systemanwendungen wie Musik, Fotos oder Podcasts.
Beta 3 macht Texte wieder lesbar, reduziert das Liquid-Glass-Design aber deutlich
Dort wirkt das neue Design nun deutlich zurückhaltender. Statt Inhalte im Hintergrund stark durchscheinen zu lassen, erscheinen die Flächen nun matter und dunkler.
Diese Änderungen dürften vor allem auf Rückmeldungen aus der Community zurückgehen, die in den zurückliegenden Tagen Kritik an der Lesbarkeit einzelner Bedienelemente geäußert hatte. Insbesondere bei weißem Text auf hellen Hintergründen konnte es zu Problemen bei der Erkennbarkeit kommen.
Die jetzt vorgenommenen Anpassungen sollen hier greifen, werden von einzelnen Beobachtern jedoch mit Unverständnis quittiert. Statt mit „Liquid Glass“ hätte man es inzwischen eher mit „Milchglas“ zu tun, so der Konsens unter den Kritikern, die sich fragen, warum Apple Jahre der Vorarbeit in nur wenigen Wochen so stark zurückfährt, dass nur noch wenig von den initialen Konzepten zu erkennen sei.
Neue Farben und kleinere Korrekturen
Neben den Änderungen an der Benutzeroberfläche bringt Beta 3 von iOS 26 auch neue Akzentfarben mit. So liegt das standardmäßige Hintergrundbild nun in vier Varianten vor: Shadow, Sky, Halo und Dusk. Auch App-Icons wurden überarbeitet. Das Symbol der Fotos-App wirkt durch eine leicht erhöhte Farbsättigung klarer. Das Files-Icon enthält jetzt einen minimal verstärkten Violettton.
Auf dem iPad erlaubt iPadOS 26 jetzt das Wechseln zwischen Vollbild- und Fensteransicht per Wischgeste. Außerdem lässt sich der Mauszeiger durch kräftiges Bewegen kurzzeitig vergrößern, eine Funktion, die Nutzer bereits vom Mac kennen. watchOS 26 bringt unterdessen das „Liquid Glass“-Design auf die Eingabefläche für die Geräte-PIN.
Zu den kleineren Korrekturen zählt unter anderem eine Änderung am Dock-Verhalten des iPhones. Wenn dort weniger als vier App-Symbole platziert sind, erscheinen diese nun wieder zentriert. Zuvor wurden diese am linken Rand ausgerichtet.
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