Die Wemo-Serie von Belkin hat sich hierzulande nie so richtig durchgesetzt. Im Gegensatz zu den USA hat sich die Anzahl der bei uns erhältlichen Produkte aus der Smarthome-Reihe stark in Grenzen gehalten. Jetzt verabschiedet sich Belkin mehr oder weniger komplett von Wemo und hat angekündigt, den technischen Support und die Cloud-Dienste zum 31. Januar 2026 einzustellen.
Die Entscheidung betrifft zahlreiche ältere Smart-Home-Geräte des Herstellers, die sich künftig nicht mehr über die Wemo-App oder cloudbasierte Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant steuern lassen werden. Dazu zählen auch offiziell hierzulande angebotene Wemo-Produkte wie deren smarte Steckdosen und Lichtschalter.
Laut Belkin bleiben die Geräte selbst zwar funktionsfähig, können dann aber nur noch eingeschränkt genutzt werden, da ab dem genannten Stichtag sämtliche Funktionen entfallen, die auf die firmeneigene Cloud-Infrastruktur angewiesen sind.
HomeKit und Thread-basierte Produkte funktionieren weiter
Eine erfreuliche Ausnahme gibt es für Wemo-Geräte, die mit Apple Home kompatibel sind. Wenn diese vor dem 31. Januar 2026 mit HomeKit eingerichtet wurden, lassen sich diese auch weiterhin über Apples Home-App bedienen, ohne dass ein Zugriff auf Wemo-Server erforderlich ist. Auch Thread-basierte Wemo-Produkte sind laut Belkin nicht vom Abschalten der Cloud-Dienste betroffen.
Belkin hat in seinem Support-Bereich eine vollständige Liste der betroffenen Produkte veröffentlicht. Darauf finden sich lediglich vier Ausnahmen, die aufgrund ihrer Unterstützung von Apple Home und Thread komplett außen vor sind.
Auch App-Updates und Support werden eingestellt
Die Wemo-App wird nach dem Stichtag nicht mehr aktualisiert. Nutzer können sie laut Belkin zwar auf ihren Geräten belassen und womöglich auch noch eingeschränkt verwenden, eine weitere Pflege sei jedoch nicht vorgesehen. Der technische Support für betroffene Geräte endet ebenfalls am 31. Januar 2026.
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