Der für seine Saug- und Wischroboter bekannte Hersteller Dreame hat mittlerweile schon drei Mähroboter auf den Markt gebracht. Los ging es mit dem Dreame A1, den wir euch bereits ausführlich vorgestellt haben. Wenig später folgt dann der Dreame A1 Pro. Seit diesem Jahr ist der Dreame A2 das neue Top-Modell des Herstellers. Aber für welchen der Mähroboter sollte man sich entscheiden?

So viel kosten die Dreame-Mähroboter aktuell

Wir können zunächst einmal festhalten, dass der Dreame A1 aufgrund des Preises aus dem Rennen ist. Das älteste Modell kostet derzeit rund 1.735 Euro. Den in einigen Details, etwa den Rädern, verbesserten Dreame A1 Pro bekommt ihr aktuell schon für rund 1.250 Euro. Da muss man nicht lang überlegen.

Aber wie sieht es mit dem Dreame A2 aus? Hier liegt der Straßenpreis bei derzeit etwas über 2.000 Euro. Die große Frage ist also: Was genau bekommt man für einen Aufpreis in Höhe von 750 Euro geboten? Genau das möchte ich heute für euch herausfinden.

Das sind die besonderen Features des Dreame A2

Die optischen Unterschiede zwischen den drei Modellen sind äußerst gering, auch der A2 hat das Design nahezu beibehalten. Es dreht sich eher um die unsichtbaren Veränderungen. Konkret können wir drei wesentliche Neuerungen benennen.

Das EdgeMaster Schneidesystem soll dafür sorgen, dass der Rasen weniger als 5 Zentimeter bis an den Rand geschnitten werden kann.
Die neue OmniSense 2.0 Navigation kombiniert das bisherige 3D-LiDAR mit einer KI-Kamera, um noch besser durch den Garten und um Hindernisse herum navigieren zu können.
Das Garden Guardian Sicherheitssystem bietet Echtzeit-Videoüberwachung und soll den Roboter zur Kamera mit anpassbaren Patrouillen-Routen machen.

Darüber hinaus gibt es kleine technische Verbesserungen. Der Dreame A2 schafft eine Fläche von bis zu 3.000 Quadratmetern, beim A1 Pro waren es noch bis zu 2.000 Quadratmeter. Beides dürfte für die allermeisten Gärten mehr als genug sein. Zudem kann der A2 um 2,5 Grad größere Neigungen überwinden, auch das dürfte nur in wenigen Fällen relevant sein.

Das bringen die Verbesserungen in der Praxis

Aber was bringen die drei großen Neuerungen des Dreame A2 in der Praxis? Das Garden Guardian Sicherheitssystem ist aus meiner Sicht nur eine Spielerei. Auch im Vorgänger war bereits eine Kamera verbaut, mit der man den Garten beobachten könnte. Gerade wenn er über die Wiese ruckelt, erkennt man aber ohnehin nicht viel. Und der integrierte Lautsprecher, der bei erkannten Menschen einen Warnhinweis ausspricht, ist so leise, dass Bösewichte definitiv nicht eingeschüchtert werden. Da bringen ein oder zwei vernünftige Smart Home Überwachungskameras, die für ihre Aufgabe spezialisiert sind, ganz sicher mehr.

Mit Spannung erwartet habe ich das EdgeMaster Schneidesystem, das den Rand an den Seiten auf weniger als 5 Zentimeter reduzieren soll. Bei fast allen anderen Mährobotern, gerade in der Preisklasse unter 1.500 Euro, bleiben oft 10 bis 15 Zentimeter Rand stehen. Bei üblicherweise zwischen 6 und 8 Zentimeter breiten Randsteinen könnte der EdgeMaster ein echter Gamechanger sein.

Nachdem die Rasenfläche gemäht ist, legt der Dreame A2 auf Wunsch noch zwei Ehrenrunden an allen Rändern hin. Bei der zweiten Runde fährt er die rotierenden Klingen deutlich weiter nach außen. Allerdings stellt er die Schnitthöhe auch auf nur noch 3 Zentimeter ein. Warum? Bisher konnte man uns das nicht erklären. Das sorgt aber dafür, dass der Rasen zwar perfekt bis zum Rand geschnitten wird, dort aber unschöne Spuren entstehen können.

Und dann wäre da noch die verbesserte KI-Kamera, die sogar für eine automatische Kartierung sorgen soll. Mein Praxis-Versuch hat gezeigt: Das kann sie nicht. Bei der automatischen Kartierung hat der Dreame A2 in unserem Test-Garten komplett versagt, anders als beispielsweise der Eufy E15. Hier ist dann also doch wieder die manuelle Kartierung wie beim Dreame A1 und A1 Pro erforderlich. Und auch sonst hatten wir nicht den Eindruck, dass der neue A2 dank der Kamera Hindernisse besser erkennen würde.

Der Dreame A1 Pro ist wohl die bessere Wahl

Wenn der Dreame A2 die Kanten nicht zwingend 3 Zentimeter kurz schneiden würde, sondern hier eine manuelle Einstellung erlauben würde, wäre dieses Feature für mich tatsächlich ein absolutes Argument. Denn es macht eben doch einen Unterschied, ob man die Kanten alle paar Wochen manuell schneiden muss oder eben nicht. Leider fehlt hier bisher eine manuelle Option.

Daher sage ich zum jetzigen Zeitpunkt ganz klar: Wenn es für euch ein Dreame-Mähroboter sein soll, der ja dank des Verzichts auf Draht oder externe Antenne eine absolute Empfehlung ist, dann solltet ihr zum bedeutend günstigeren Dreame A1 Pro greifen. An dieser Meinung gibt es erst etwas zu rütteln, wenn Dreame den EdgeMaster verbessert.

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