Der auf Überwachungskameras spezialisierte Anbieter Reolink hat für seine 4K-Flutlichtkamera Elite Floodlight WiFi zwei neue Funktionen freigeschaltet, die die Überwachung gezielter und flexibler machen sollen.

Per Firmware-Update wird das Modell um eine lokale Videosuche sowie um erweiterte Schutzbereiche ergänzt. Beide Funktionen lassen sich direkt über die Reolink-App aktivieren und erfordern kein Abonnement.

Die lokale KI-Videosuche, Reolink spricht hier von „ReoNeura“, ermöglicht es, bestimmte Szenen in umfangreichen Videoaufnahmen schneller zu finden. Nutzer können Zeitfenster und beschreibende Begriffe wie „Person mit Hund“ oder „weißes Fahrzeug“ angeben. Die Kamera durchsucht daraufhin das aufgezeichnete Material lokal auf dem Gerät und gibt passende Ergebnisse aus.

Laut Hersteller erfolgt die gesamte Datenverarbeitung auf dem Gerät, sodass keine Informationen auf Cloud-Server geladen und dorthin ausgelagert werden. Das Feature soll sich besonders für Situationen eignen, in denen gezielt nach einem bestimmten Vorfall oder einer bestimmten Person gesucht wird. Die Bedienung erfolgt über die App und ist für alle bestehenden Nutzer kostenlos verfügbar.

Virtuelle Begrenzungen mit Reaktion in Echtzeit

Ergänzt wird die Kamera durch einen Perimeterschutz, bei dem bestimmte virtuelle Linien oder Zonen auf dem Kamerabild definiert werden können. Das System erkennt, wenn diese Grenzen übertreten oder ungewöhnlich lange Aufenthalte festgestellt werden.

In einem solchen Fall kann automatisch eine Reaktion ausgelöst werden. Zur Auswahl stehen akustische Warnsignale, Lichtsignale, Push-Nachrichten oder individuelle Sprachnachrichten. Nutzer können damit gezielt auf sicherheitsrelevante Ereignisse im Vorgarten, auf der Einfahrt oder rund um Nebengebäude reagieren.

Beide Neuerungen basieren auf Reolinks KI-System ReoNeura, das lokal auf der Kamera arbeitet. Die Kombination aus Suche und Schutz soll den Funktionsumfang der Elite Floodlight WiFi erweitern, ohne zusätzliche laufende Kosten zu verursachen. Künftige Updates sollen die Funktionen weiter ausbauen und auf zusätzliche Geräte im Sortiment übertragen werden.

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