Brennenstuhl ist ja eine Marke, die man aus dem Elektrofachgeschäft kennt, weil dort direkt vor der Kasse etliche Steckdosenleisten in einer großen Kiste liegen und man genau in diesem Moment fest davon überzeugt ist, dass man davon noch eine gebrauchen kann.
Aber kann der Hersteller mittlerweile vielleicht auch sexy? Ich bin beim Online-Shopping über den Brennenstuhl Hugo One gestolpert, einen Steckdosenwürfel der zweiten Generation. Dieser ist nicht nur mit zwei Steckdosen ausgestattet, sondern darüber hinaus auch mit zwei USB-C-Ports und einer Fläche für induktives Laden.
Bei Amazon wird der Würfel, der korrekt gesehen eigentlich gar kein Würfel ist, in drei verschiedenen Farben für 46,95 Euro verkauft. In Schwarz bezahlt ihr sogar etwas weniger, hier liegt der Preis bei 37,95 Euro. Und man muss definitiv sagen: So ein Teilchen sieht auf dem Schreibtisch durchaus sexy aus. Und man muss nicht immer nach unten kriechen, nur weil man mal kurz ein Gerät an die Steckdose anschließen möchte.
Aus technischer Sicht ist der Brennenstuhl Hugo One aber leider nicht so richtig sexy – und das hat vor allem einen Grund. Die beiden USB-C-Ports, die sehr gut platziert und einfach zu erreichen sind, unterstützen nur Power Delivery mit 20 Watt. Und das auch leider nicht für jeden Port einzeln, sondern gemeinsam. Das ist in der heutigen Zeit, wo man ja fast jedes Gerät mit USB-C auflädt, einfach viel zu wenig. Bedauerlicherweise ist das aber auch kein Einzelfall, denn selbst das „Original“ in Sachen schicker Steckdosenwürfel, das Modell von Avolt, kommt nur auf geteilte 30 Watt.
Die 20 Watt bei Brennenstuhl reichen noch nicht einmal aus, um ein einzelnes iPhone mit voller Geschwindigkeit zu laden. Wobei man das ja alternativ auch oben auf den Mehrfachstecker legen kann, denn dort ist eine induktive Ladefläche verbaut. Leider nur ein Modell mit Qi und nicht mit Qi2, auch hier gibt es mit 7,5 Watt also nicht die maximal mögliche Leistung.
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Brennenstuhl Hugo! ONE 2nd Gen. Steckdosenwürfel mit USB C 20W PD, Wireless Charger…
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