Mit der aktuellen Beta-Version für iOS führt WhatsApp eine neue Funktion ein, die Nutzern beim Formulieren von Nachrichten helfen soll. Die unter dem Namen Writing Help Assistant eingeführte Unterstützung basiert auf einem Verfahren, das Meta als „Private Processing“ bezeichnet. Ziel ist es, Nachrichtenentwürfe zu verbessern, ohne dabei persönliche Daten preiszugeben.

Funktionsweise der Schreibhilfe

Die neue Funktion, über die das Beta-Blog wabetainfo.com zuerst berichtet hat, bietet Nutzern die Möglichkeit, eingegebene Texte vor dem Versenden über eine gesicherte Verbindung prüfen und umformulieren zu lassen. Dabei wird die Nachricht verschlüsselt an ein KI-System übermittelt, das mehrere alternative Formulierungen erzeugt. Weder die ursprüngliche Eingabe noch die erstellten Vorschläge werden dauerhaft gespeichert. Sobald die Ergebnisse auf dem Gerät des Nutzers angezeigt wurden, verschwinden sie wieder aus den Systemen von WhatsApp und Meta.

Um die Schreibhilfe zu nutzen, ersetzt in der Eingabeleiste der App ein Stift-Symbol das bisherige Sticker-Icon. Ein Antippen dieses Symbols überträgt den aktuellen Textauszug zur Verarbeitung und bringt mehrere Varianten zurück.

Auswahl verschiedener Schreibstile

Nutzer können aus mehreren Tonarten auswählen, um die Vorschläge an ihre Bedürfnisse anzupassen. Neben einer schlichten Korrektur von Grammatik und Rechtschreibung stehen Optionen für eine professionelle Ausdrucksweise oder eine humorvolle Variante zur Verfügung. Auch ein unterstützender Ton, der sich für motivierende oder empathische Nachrichten eignet, ist Teil der Auswahl. Zusätzlich gibt es eine „Rephrase“-Funktion, die den Satzbau optimiert, ohne die Bedeutung zu verändern.

Die Funktion steht zunächst nur einem kleinen Teil der iOS-Betatester zur Verfügung. WhatsApp will auf diese Weise Erfahrungen sammeln und mögliche Schwachstellen vor einer breiteren Einführung erkennen. Wer den Assistenten nutzen möchte, muss die Funktion in den Einstellungen aktivieren, da sie standardmäßig deaktiviert ist. Ein automatisches Eingreifen in den Schreibprozess erfolgt nicht, die Entscheidung zur Nutzung liegt vollständig beim Anwender.

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