Ein Abo, das viele gerne bezahlen, ist YouTube Premium. Mit 12,99 Euro pro Monat im Einzelabo oder 23,99 Euro im Familientarif ist der Dienst allerdings recht teuer. Um deutlich günstiger an YouTube Premium zu kommen, kursieren zahlreiche Anleitungen im Netz, wie man sich mithilfe eines VPNs in einem anderen Land anmeldet, um das Abo deutlich günstiger abschließen zu können. Natürlich ist das laut AGB verboten, möglich ist es trotzdem.

YouTube schaut jetzt genauer hin

Seit einiger Zeit prüft Google ebezihungwsie YouTube strenger, ob das angegebene Land wirklich zum Nutzungsverhalten passt. Wiederholte Prüfungen können dazu führen, dass das Abo gekündigt wird. Zwar lässt es sich dann erneut über VPN abschließen, aber das wird mit der Zeit etwas nervig. Wer dauerhaft sparen will, muss sich regelmäßig um das Auslandsabo kümmern – aber der Preisvorteil ist für viele den Aufwand wert.

Neue Nutzungsbedingungen ab dem 26. September 2025

YouTube gefällt dieses Vorgehen natürlich nicht. Deshalb treten ab dem 26. September 2025 neue Nutzungsbedingungen in Kraft, über die Premium-Nutzer aktuell per E-Mail informiert werden. Darin heißt es unter anderem:

„Klarstellung, dass du deine Mitgliedschaft hauptsächlich in dem Land nutzen solltest, in dem du sie abgeschlossen hast.“

Diese E-Mail verschickt YouTube aktuell an Premium-User.

In den neuen Geschäftsbedingungen wird es noch deutlicher:

Deine Nutzung und dein Zugriff auf einen Premium-Dienst müssen in dem Land oder Gebiet erfolgen, in dem du dich für diesen Premium-Dienst registriert hast. Wenn du hauptsächlich außerhalb dieses Landes auf einen Premium-Dienst zugreifst oder diesen nutzt beziehungsweise versuchst, das Land deiner Registrierung falsch anzugeben, stellt dies einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen für Premium-Dienste dar und kann dazu führen, dass dein Zugriff auf die Premium-Dienste beendet wird. Wenn du in ein anderes Land ziehst, musst du deine Mitgliedschaft bei den Premium-Diensten unter Umständen erneuern, um weiter darauf zugreifen zu können. Dies gilt vorbehaltlich der Verfügbarkeit, des Preises und des Funktionsumfangs des jeweiligen Premium-Dienstes in dem neuen Land.

Ausländische Nutzung bisher nicht verboten

Wer sich die aktuell geltenden Nutzungsbedingungen anschaut, merkt schnell: Die Nutzung über das Ausland ist bislang nicht explizit verboten. Allerdings ist es laut AGB nicht erlaubt, falsche Angaben zum Wohnsitz zu machen. Dieses Verhalten wurde bisher von YouTube lange toleriert, doch damit dürfte bald Schluss sein.

YouTube Premium im Ausland: Nur ein Bruchteil der Kosten

YouTube Premium bietet nicht nur werbefreie Videos, sondern auch Zugriff auf YouTube Music. In Ländern mit schwächerer Währung ist das Abo deutlich günstiger, zum Beispiel in der Türkei, Indien, Polen, Ägypten, Algerien oder Kasachstan. Das Einzelabo kostet dort teils nur 2,50 Euro im Monat, das Familienabo ist oft für unter 5 Euro erhältlich. Für den Abschluss braucht man einen fingierten Wohnsitz und ein VPN, um den Standort einmalig bei der Registrierung vorzutäuschen. In vielen Fällen funktionieren sogar deutsche Kreditkarten als Zahlungsmethode.

YouTube Premium Lite als Alternative

Wer nur die Werbung abschalten möchte, für den ist YouTube Premium Lite eine Alternative. Für 5,99 Euro im Monat entfällt zwar der Zugriff auf YouTube Music, aber zumindest die Werbespots in regulären Videos verschwinden.
Allerdings bietet Lite keine Downloads, keine Hintergrundwiedergabe und in YouTube Shorts wird weiterhin Werbung ausgespielt.

Der Beitrag YouTube Premium über VPN günstiger buchen: Google verschärft die Regeln erschien zuerst auf appgefahren.de.

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