Schon am vergangenen Wochenende kam es bei PayPal zu einer vorübergehenden Störung, die bei einigen Konten zu verzögerten Transaktionen führte. Nach Angaben des Unternehmens ist dieses Problem zwar mittlerweile behoben, Parallel warnt PayPal Nutzerinnen und Nutzer nun jedoch verstärkt vor Betrugsfällen auf Online-Marktplätzen.

Dabei versuchen Täter, über Testzahlungen oder gefälschte Links und QR-Codes an sensible Daten wie Passwörter oder Zahlungsinformationen zu gelangen. PayPal rät ausdrücklich dazu, persönliche Daten nur in der offiziellen App oder auf der Webseite des Unternehmens einzugeben und sich bei Unsicherheit an den Kundenservice zu wenden.

Auch Banken wie die DKB informieren ihre Kunden über Schwierigkeiten bei Zahlungen mit PayPal. In aktuellen Hinweisen ist von abgelehnten Überweisungen und als ausstehend angezeigten Beträgen die Rede. Zudem weist die Bank auf Meldungen zu falschen Lastschriften hin, die sich direkt im Online-Banking reklamieren lassen. Eine Rückgabe solcher Buchungen ist bis zu acht Wochen nach Belastung möglich, sofern ein SEPA-Lastschriftmandat besteht.

Betrugsfälle im Zusammenhang mit Apple Pay

Bereits Anfang des Monats hatten sich Berichte über unautorisierte Abbuchungen im Zusammenhang mit Apple Pay gehäuft. Besonders Commerzbank-Kunden meldeten Abbuchungen in kleineren Beträgen bis etwa 30 Euro, häufig mit einem Verweis auf PayPal im Abbuchungstext. Diese Zahlungen stammten meist aus dem Ausland. Laut Commerzbank-Support handle es sich in vielen Fällen um betrügerische Belastungen, die sich über Debitkarten und Apple Pay abwickelten.

Unklar ist bislang, über welchen Kanal die unrechtmäßigen Zahlungen ermöglicht wurden. Hinweise auf Sicherheitslücken bei Apple oder der Commerzbank gibt es derzeit nicht. Vielmehr deuten die Fälle auf Probleme bei zwischengeschalteten Zahlungsdienstleistern hin. Betroffene Nutzer berichten in einschlägigen Foren von vergleichbaren Vorkommnissen. Banken empfehlen, ihre Karten möglichst mit Auslandsbeschränkungen zu versehen, um den Schaden im Fall einer missbräuchlichen Verwendung zu begrenzen.

Immer mehr Berichte: Betrügerische Abbuchungen bei Apple Pay

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