Apple öffnet sich weiter: Die sechs Radiosender von Apple Music sind ab sofort auch über TuneIn verfügbar und damit erstmals außerhalb der Apple Music-App zu hören.
Konkret geht es um die Sender Apple Music 1, Apple Music Hits, Apple Music Country, Apple Música Uno, Apple Music Club und Apple Music Chill. Sie stehen jetzt den monatlich rund 75 Millionen aktiven Nutzerinnen und Nutzern von TuneIn zur Verfügung. Und das weiterhin komplett werbefrei. Über die TuneIn-App oder auf der Website gelangen Hörer und Hörerinnen direkt zu Apple Music.
TuneIn als neue Bühne für Apple
Radiosender von Apple Music sind in der TuneIn-App verfügbar.
TuneIn ist ein plattformübergreifender Webradio-Dienst, über den man weltweit Live-Radiosender, Musikstreams, Nachrichten, Sport und Podcasts abrufen kann. Alles bequem über eine App oder im Browser. Laut Bericht hat Apple bereits Ende 2023 die Kooperation mit TuneIn angestoßen.
Mit dem Schritt will Apple offenbar auch im Musikstreaming wieder mehr Boden gutmachen. Denn: Anders als Spotify bietet Apple Music kein werbefinanziertes Gratis-Modell an, was es schwieriger macht, Nutzer und Nutzerinnen über die üblichen kostenlosen Testzeiträume hinaus zu binden.
Marktanteil von Apple Music sinkt
Die neuen Radioangebote auf TuneIn könnten also Teil einer größeren Strategie sein, um neue Hörer anzusprechen und so im besten Fall zu zahlenden Abonnenten zu machen. Denn laut aktuellen Zahlen ist der Anteil von Apple Music an den US-Musikstreaming-Abos von 30 Prozent im Jahr 2020 auf 25 Prozent Ende 2024 gefallen. Spotify konnte dagegen im gleichen Zeitraum von 31 Prozent auf 37 Prozent zulegen. Weltweit ging Apples Marktanteil sogar von 16 Prozent auf 12 Prozent zurück.
Übrigens: Schon 2019 hatte Apple mit TuneIn kooperiert. Damals, um über 100.000 Radiosender weltweit über Apple Music zugänglich zu machen. Jetzt geht der Weg eben auch in die andere Richtung.
TuneIn Radio: Sport & Podcast (Kostenlos+, App Store) →
Der Beitrag Apple Music-Radiosender jetzt auch über TuneIn hörbar erschien zuerst auf appgefahren.de.
