Anker erweitert sein Solix-Energiesystem um eine eigene Ladeeinrichtung für Elektroautos. Die Solix Wallbox V1 ist ab sofort in mehreren Varianten verfügbar und richtet sich an Nutzer, die bestehende Solaranlagen in die Versorgung ihrer Fahrzeuge einbinden möchten. Das Gerät haben wir auf ifun.de bereits im Sommer vorgestellt, jetzt ist die Ladelösung in sechs unterschiedlichen Varianten auf den Markt gekommen.
Varianten, Preise und Installation
Die Wallbox wird in drei Leistungsstufen angeboten: 7,4 kW, 11 kW und 22 kW. Jede Ausführung ist entweder mit einer Typ-2-Steckdose oder mit einem fünf Meter langen, fest installierten Kabel erhältlich. Die Einstiegspreise beginnen bei 619 Euro für die einphasige 7,4-kW-Variante, während die leistungsstärkste 22-kW-Ausführung mit Kabel für 819 Euro zu haben ist. Die Einführungspreise liegen zwischen 499 und 649 Euro.
Der Hersteller verspricht eine einfache Installation, da die Verbindung mit bestehenden Solarsystemen über CEE-Stecker erfolgen kann. Für die Nutzung überschüssiger Solarenergie wird ein kompatibles Messgerät im Stromkasten benötigt. Neben dem eigenen Smart Meter von Anker sind hier auch Modelle von Drittanbietern wie Shelly einsetzbar.
Die Steuerung erfolgt über die Solix-App. Dort können Nutzer nicht nur den Eigenverbrauch ihres Haushalts berücksichtigen, sondern auch aktuelle Strompreise einbeziehen. So lässt sich das Laden wahlweise auf günstige Tarifzeiten legen oder auf Phasen, in denen ausreichend Solarstrom vorhanden ist. Zusätzlich sind Auswertungen zu Verbrauch und Kosten verfügbar, die auch für betriebliche Abrechnungen genutzt werden können.
Einführungspreise der V1-Modelle
V1 7,4 kW Wallbox (einphasig) – 619 € 499 €
V1 7,4 kW Wallbox (einphasig, mit 5-m-Kabel) – 689 €
V1 11 kW Wallbox (dreiphasig) – 719 € 579€
V1 11 kW Wallbox (dreiphasig, mit 5-m-Kabel) – 789 € 629
V1 22 kW Wallbox (dreiphasig) – 749 € 599€
V1 22 kW Wallbox (dreiphasig, mit 5-m-Kabel) – 819 € 649€
Steuerung und Sicherheit
Technisch bringt die V1 mehrere neue Funktionen mit. Dazu gehört die Einbindung von „Anker Intelligence“, einer KI-gestützten Steuerung, die Stromtarife, Wetter- und Standortdaten sowie den Solarertrag berücksichtigt. Damit sollen sich Ladevorgänge automatisch so anpassen lassen, dass möglichst günstige oder solaroptimierte Zeitfenster genutzt werden. Optional lassen sich individuelle Ladepläne erstellen, die sich an Fahrverhalten und Akkukapazität orientieren.
Bedient wird die Wallbox entweder über die App oder direkt am Gerät. Dort steht ein Touchdisplay zur Verfügung, über das sich Ladevorgänge mit Wischgesten starten, stoppen oder in den Schnelllademodus versetzen lassen. Für den Einsatz im Außenbereich ist das Gerät nach den Schutzklassen IP55 (Steckdosenmodell) und IP65 (Kabelmodell) zertifiziert. Ein Stoßschutz nach IK10 sowie Sensoren gegen Überhitzung sollen zusätzliche Sicherheit gewährleisten.
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