Threads (App Store-Link), der von Meta entwickelte X-Konkurrent, geht in die Offensive: Ab sofort können Nutzer und Nutzerinnen bis zu 10.000 Zeichen pro Beitrag posten. Damit positioniert sich die Plattform klar als Alternative für Content-Creator, die längere Texte schreiben und dabei direkt auf ihre Inhalte wie Newsletter, Blogs oder Podcasts verlinken möchten.
Mehr Platz für Inhalte: Ohne Paywall
Bisher lag das Limit bei Threads bei 500 Zeichen – schon deutlich mehr als die 280 Zeichen für nicht-verifizierte User bei X. Zwar hatte X 2023 ein Upgrade auf bis zu 25.000 Zeichen eingeführt, allerdings nur für zahlende Abonnenten. Meta geht mit Threads einen anderen Weg: Mehr Zeichen ohne Bezahlmodell, dafür mit klarem Fokus auf Creator und ihre Reichweite.
Warum jetzt?
Laut Meta basierte die Entwicklung der neuen Funktion auf dem Nutzerverhalten: Viele Threads-User posteten Screenshots von längeren Texten, etwa aus Büchern, Artikeln, Newslettern oder Podcast-Transkripten. Oft ging es dabei nicht nur um den Inhalt, sondern auch um Hinweise, wo das Original zu finden ist oder wie man es kaufen kann – ob Buchvorbestellung, Artikelabo oder Podcast-Link.
Statt Screenshots: Direkter Text mit Link
Dank des neuen Limits können nun ganze Textabschnitte direkt in Threads gepostet werden – inklusive klickbarer Links. Während Nutzer auf X oft gezwungen waren, ihre Gedanken in „Thread-Serien“ oder Screenshots zu verpacken, geht Threads bewusst einen anderen Weg: Längere Beiträge sind hier von Anfang an ein kostenloses Feature und nicht an ein Abo gekoppelt.
Mit diesem Schritt macht Threads deutlich: Mehr Freiheit, mehr Platz, mehr Kontrolle – ohne Bezahlschranke. Ein klarer Seitenhieb auf die aktuelle Strategie von X.
Threads, an Instagram app (Kostenlos, App Store) →
Der Beitrag Threads erlaubt jetzt auch besonders lange Beiträge erschien zuerst auf appgefahren.de.
