Wir haben bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, heute ist es nun soweit. Wie jedes Jahr findet an diesem zweiten Donnerstag im September wieder ein bundesweiter Warntag statt. Seid also darauf gefasst, dass nachher ab 11 Uhr eure Handys piepen und die Sirenen heulen.
Für die Durchführung der Übung ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zuständig, das auf Landesebene mit den jeweiligen Innenministerien und ergänzend direkt mit den für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden auf kommunaler Ebene kooperiert. Im besten Fall resultiert aus dieser Zusammenarbeit die Möglichkeit, eine Gefahrenwarnung auszusenden, die auf ihren unterschiedlichen Verbreitungswegen tatsächlich alle Bürger erreicht.
Dass dies bei den in den vergangenen Jahren durchgeführten Generalproben nicht ganz so funktioniert hat, wie man denken würde, hängt nicht allein von technischen Problemen ab. Die Teilnahme am bundesweiten Warntag ist nicht verpflichtend. Entsprechend beteiligen sich nicht alle Kommunen an der Aktion, und auch die eingesetzten Warnmittel unterscheiden sich je nach örtlicher Verfügbarkeit und technischer Möglichkeit. So waren die Verantwortlichen beispielsweise jahrelang der Meinung, dass die klassischen Sirenen nicht mehr benötigt werden. Erst nach der Flutkatastrophe im Ahrtal wurde diese Entscheidung überdacht und damit begonnen, Mittel für die Wiederherstellung eines bundesweiten Sirenennetzes bereitzustellen.
Lautstarke Warnmeldungen auf iPhone und Apple Watch
Unabhängig von dem, was außerhalb der Häuser geschieht, dürftet ihr vor allem durch lautstarke Meldungen auf dem iPhone und der Apple Watch auf den Warntag aufmerksam werden. Die Probewarnungen werden ab 11 Uhr auch über Cell Broadcast verbreitet, was bedeutet, dass auch ein Stummschalten der Geräte nicht hilft. Die Meldungen werden von einem lauten Signalton begleitet auf den Bildschirmen der Geräte angezeigt.
Ein Dreiviertelstunde später soll dann um 11:45 Uhr die offizielle Entwarnung folgen. Dies geschieht auf den gleichen Kanälen, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Cell Broadcast ist hier allerdings ausgenommen. Dem BBK zufolge wird die Möglichkeit, auch über diesen Kanal zu entwarnen, derzeit noch geprüft.
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