Vermutlich werden wir übers Wochenende bereits die ersten Teardown-Videos zu den neuen iPhone-Modellen zu sehen bekommen. Als kleinen Vorgeschmack haben die Reparaturprofis von ifixit die von Apple für 115 Euro angebotene MagSafe-Batterie für das iPhone Air auseinandergenommen und dabei eine überraschende Entdeckung gemacht. Der darin verbaute Akku ist mit hoher Wahrscheinlichkeit identisch mit dem direkt im iPhone Air verbauten Modell.
Die von ifixit im Inneren des Zubehörs gefundene Batteriezelle hat mit 12,26 Wattstunden die gleiche Kapazität wie der Akku im iPhone Air. Zudem ist die Form des Akkus besonders auffällig, die sich deutlich von herkömmlichen rechteckigen Zellen unterscheidet. Die Konturen entsprechen dagegen exakt der Batterie, die im iPhone Air selbst eingesetzt wird. Apple hat im Rahmen der Präsentation des neuen Telefons entsprechende Details gezeigt.
Hat Apple hier gespart?
Es ist zu vermuten, dass Apple der Einfachheit halber und um Kosten zu sparen auf identische Bauteile zurückgreift. Mit einer Dicke von etwa 2,7 Millimetern passt die Batterie in das nur 5,6 Millimeter schlanke Gehäuse des Telefons. Das Gehäuse des von Apple verkauften Zusatzakkus ist 7,8 Millimeter dick und hätte vermutlich auch für ein etwas größeres Modul Platz bieten können.
In diesem Zusammenhang muss man jedoch berücksichtigen, dass das iPhone Air in einem extrem robusten Titanrahmen steckt. Apples MagSafe-Akku ist dagegen aus Kunststoff gefertigt, was eine größere Bauhöhe notwendig macht, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten.
Die Annahme, dass es sich hier um den gleichen Akku handelt, wie er im iPhone Air verbaut ist, könnte auf jeden Fall erklären, warum sich die Nutzungsdauer des iPhone Air damit nur um rund 65 Prozent verlängern lässt. Mit der Speicherung und anschließenden drahtlosen Übertragung per MagSafe sind am Ende doch nennenswerte Energieverluste verbunden.
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