Die beliebte Notiz-App Goodnotes hat eine große Aktualisierung vorgelegt, verzichtet aber darauf, diese als Version 7. 0 zu bewerben. Stattdessen spricht man von einer neuen Ausrichtung. Statt einer fortlaufenden Versionsnummer wird die Anwendung künftig als einheitliches Produkt angeboten, das in verschiedene Nutzungsstufen gegliedert ist.

Ziel ist es, klassische Notizen mit erweiterten Dokumentformen und Funktionen zur Team-Arbeit zu verbinden. Man konzentriert sich stärker auf Businesskunden.

Neue Dokumenttypen und überarbeitete Oberfläche

Das Basismodell „Goodnotes Essential“ umfasst weiterhin digitale Notizbücher, ergänzt diese aber nun um zwei weitere Formate. Whiteboards eröffnen eine unbegrenzte Arbeitsfläche, die sich für Skizzen, Diagramme oder umfangreiche Ideenentwürfe eignet. Textdokumente bieten die Möglichkeit, Inhalte per Tastatur einzutragen und diese mit Tabellen, Bildern oder Videos zu kombinieren. Alle drei Dokumentarten lassen sich innerhalb der App flexibel nutzen.

Parallel dazu wurde die Bedienoberfläche angepasst. Eine neu gestaltete Werkzeugleiste soll den Zugriff auf Funktionen vereinfachen. Außerdem wurde die Auswahl und Bearbeitung von Inhalten verbessert. Mit dem Formwerkzeug können Nutzer strukturierte Darstellungen wie Mindmaps oder Ablaufpläne leichter erstellen. Die neuen Elemente stehen sowohl bisherigen Anwendern von Goodnotes 6 als auch in Neuinstallationen zur Verfügung.

KI-Funktionen in Goodnotes Pro

Das kostenpflichtige Paket „Goodnotes Pro“ richtet sich an Personen, die Projekte im Team bearbeiten möchten. Es ermöglicht gemeinsames Arbeiten an Dokumenten in Echtzeit und unterstützt den Austausch über Kommentare. Darüber hinaus sind Anbindungen an Google Drive, OneDrive und Google Kalender integriert.

Erweitert wird das Angebot durch eine neue KI-Integration. Goodnotes AI hilft beim Erstellen und Überarbeiten von Inhalten, gibt Anregungen für Texte und kann Gespräche transkribieren, um daraus automatisch Notizen zu erstellen. Für Schülerinnen und Schüler ist zudem ein Mathematik-Modul enthalten, das Aufgaben Schritt für Schritt aufschlüsselt und Lösungswege erklärt.

Die Nutzung der KI-Funktionen basiert auf einem Kreditsystem. Abhängig vom gewählten Abonnement steht monatlich ein bestimmtes Kontingent an Credits zur Verfügung. Wer mehr benötigt, muss über den separat buchbaren „KI-Pass“ zusätzliche Credits freischalten und so die erweiterten Funktionen intensiver nutzen.

Preisgestaltung und Abonnements

Für die Nutzung von Goodnotes stehen mehrere Bezahlmodelle zur Verfügung. Das Abo „Essential“ ersetzt den bisherigen Jahrestarif und enthält neben den klassischen Funktionen die neuen Whiteboards und Textdokumente.

Mit „Pro“ wird ein teureres Modell angeboten, das zusätzliche Werkzeuge für Zusammenarbeit und erweiterte KI-Funktionen umfasst. Beide Varianten sind als Jahresabonnement verfügbar und beinhalten ein festgelegtes Kontingent an KI-Nutzung. Für Vielnutzer gibt es den „AI Pass“ als monatlich buchbare Erweiterung mit höheren Limits. Zudem existiert weiterhin eine Einmalzahlungsversion („Special Edition“) mit eingeschränkter Synchronisation und begrenzten KI-Funktionen.

Bestehende Kunden erhalten automatisch den passenden Tarif. Einmalzahler wechseln in die „Special Edition“, während Abonnenten in den Plan „Essential“ überführt werden. Wer Goodnotes bislang kostenlos genutzt hat, kann nun ebenfalls auf Whiteboards und Textdokumente zugreifen.

‎Goodnotes: KI-Notizen, PDF (Kostenlos+, App Store) →

Mit Dank an Christian!

Der Beitrag Goodnotes: Neustart mit KI, neuen Funktionen und neuen Preisen erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

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