Der Navigationsspezialist TomTom erweitert sein Produktportfolio um ein neues Warnsystem für Autofahrer. Der kürzlich vorgestellte Verkehrswarner „Tom by TomTom“ ist ab sofort über Amazon vorbestellbar und soll ab dem 15. Oktober ausgeliefert werden.
Das Gerät kostet 79,99 Euro und ergänzt die kostenfreie TomTom-App, die bereits seit August für iOS und Android erhältlich ist. Beide Komponenten arbeiten zusammen, um Autofahrer in Echtzeit über Gefahrenstellen, Baustellen, Staus und Geschwindigkeitsüberschreitungen zu informieren.
Der Verkehrswarner verzichtet auf ein Display und Sprachsteuerung. Stattdessen kommen farbige LEDs und unterschiedliche Tonsignale zum Einsatz, um Informationen diskret und ohne Ablenkung zu vermitteln. Die Verbindung mit dem iPhone erfolgt automatisch beim Fahrtbeginn. Wer zusätzlich eine Navigation wünscht, kann diese direkt über die App aktivieren. In Kombination mit Apple CarPlay werden die Warnungen dabei auch direkt im Fahrzeugdisplay angezeigt.
Blitzerwarnungen unterschiedlich geregelt
Ein Punkt, der bereits beim Marktstart für Diskussionen sorgen dürfte, betrifft die Integration von Radarwarnungen. Laut Hersteller sind Hinweise auf fest installierte und mobile Blitzer sowie Abschnittskontrollen in Deutschland verfügbar, sollen von Nutzern jedoch deaktiviert werden, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.
In Frankreich hingegen sind diese Funktionen gar nicht erst verfügbar. Stattdessen warnt das Gerät dort lediglich vor allgemeinen Gefahrenzonen, wie es die nationale Gesetzgebung erlaubt.
Start der Vorbestellungen jetzt
TomTom greift für seine Dienste auf anonymisierte Bewegungsdaten aus einem globalen Netzwerk von mehreren hundert Millionen Geräten zurück. Diese Informationen werden kontinuierlich analysiert und fließen in Verkehrsprognosen, Kartendaten und Tempolimit-Hinweise ein. Die Nutzung der App und des Geräts erfordert kein Abonnement. Tom selbst kostet 79,99 Euro.
Mit dem Einstieg in den Markt für kompakte Verkehrswarner positioniert sich TomTom als direkter Konkurrent zu bestehenden Lösungen wie Ooono, Saphe oder dem preiswerten Drive One. Preislich liegt der neue Assistent dabei aktuell über den meisten etablierten Alternativen.
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