Apple arbeitet laut einem Bericht von Bloomberg weiterhin einer völlig neuen Produktkategorie fürs Smart Home: Einem Home Hub mit 7-Zoll-Display, der 2026 erscheinen soll. Doch das ist erst der Anfang, denn 2027 könnte sogar ein Tischroboter mit beweglichem Arm folgen.

Ein iPad fürs Smart Home

Der neue Home Hub erinnert stark an ein kleines iPad, das speziell für den Einsatz im Zuhause vorgesehen ist. Das Gerät soll Apps ausführen, Smart-Home-Geräte steuern und sich nahtlos in das Apple-Ökosystem integrieren. Laut Bloomberg sind zwei Varianten geplant: Eine für die Wandmontage und ein Tischmodell mit einem Lautsprecher-Standfuß, der optisch an eine Version des HomePod mini mit integriertem Display erinnert.

Beide Modelle werden eine FaceTime-Kamera für Videoanrufe und Sensoren zur Personenerkennung besitzen. So kann der Home Hub automatisch zwischen Familienmitgliedern unterscheiden und den Startbildschirm, Apps und Funktionen individuell anpassen.

350 US-Dollar soll der Apple Home Hub kosten

Apple soll einen Preis von rund 350 US-Dollar ins Auge fassen. Damit wäre der Home Hub deutlich teurer als Amazons Echo Show oder Googles Nest Hub – und rund 50 US-Dollar teurer als der große HomePod. Allerdings prüft Apple laut internen Quellen noch Möglichkeiten, die Produktionskosten zu senken. Zum Marktstart könnte der Preis also etwas niedriger ausfallen.

Verzögerung wegen Siri

Ursprünglich wollte Apple das Gerät bereits im März 2025 veröffentlichen. Doch die Einführung wurde verschoben, weil die neue Generation von Siri noch nicht einsatzbereit war. Die überarbeitete Sprachassistenz basiert auf einer komplett neuen Architektur und soll erst im Frühjahr 2026 fertiggestellt werden – dann dürfte auch der Home Hub erscheinen.

Smarte Kamera und Tischroboter in Planung

Neben dem Home Hub arbeitet Apple an einer eigenständigen Sicherheitskamera, die sich in das Gerät integrieren oder separat nutzen lassen soll. Sie könnte Ende 2026 erscheinen. Spannend wird es 2027: Dann plant Apple angeblich einen Tischroboter mit 9-Zoll-Display und motorisiertem Arm, der sich am Arbeitsplatz bewegen lässt – eine Art beweglicher Home Hub mit Persönlichkeit. Der Preis dürfte aufgrund der aufwendigen Technik deutlich höher ausfallen.

Produktion in Vietnam statt China

Interessant ist auch die Produktionsstrategie: Apple will die neuen Smart-Home-Geräte nicht in China, sondern in Vietnam fertigen lassen – gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen BYD, das vor allem für Elektroautos bekannt ist. BYD übernimmt dabei Montage, Tests und Verpackung. Apple fertigt bereits einige iPads, AirPods, Apple Watches und Macs in Vietnam. Der neue Home Hub wäre also ein weiterer Schritt, die Abhängigkeit von China zu reduzieren.

Mit dem geplanten Home Hub und dem späteren Tischroboter könnte Apple sein Smart-Home-Portfolio auf ein neues Level bringen: Intelligenter, vernetzter und persönlicher als je zuvor.

Foto: 9to5mac.

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