Kaum ist ein Software-Update für iOS zum Download erschienen, arbeitet Apple schon im Hintergrund an den nächsten Aktualisierungen für das mobile Betriebssystem. Es ist davon auszugehen, dass es noch Ende Oktober dieses Jahres mit iOS 26.1 das erste größere Update für das iPhone geben wird. Wir zeigen euch auf (via MacRumors), welche Neuerungen wir mit den kommenden neuen Software-Versionen erwarten können.
Mit iOS 26.1 werden wir auf jeden Fall in Apple Intelligence und der Live-Übersetzung kompatibler AirPods verschiedene neue Sprachen vorgesetzt bekommen. Darüber hinaus soll es weitere kleine Änderungen in Safari, bei Apple Music, im Kalender, der Fotos- und der Uhren-App geben. Mit den weiteren Software-Versionen wird es dann zusätzliche Features auf dem iPhone geben, die teilweise auch schon bis hin zu iOS 26.4 bekannt sind. Die folgend vorgestellten Funktionen sind daher nur eine kleine Auswahl bisher durchgesickerter Neuerungen – es wird sicherlich noch zahlreiche weitere geben.
Digitaler Ausweis
Noch in diesem Jahr will es Apple unter iOS 26 in den USA ermöglichen, den eigenen Ausweis in das Apple Wallet integrieren zu können. Apple sprach zuerst davon, dass für die Freischaltung dieser Funktion ein Software-Update notwendig sei, dies wird aber mittlerweile nicht mehr erwähnt. Möglicherweise reicht dazu ein serverseitiges Update, das im Hintergrund aufgespielt wird. Nach der Einbindung eines US-Ausweises im Wallet wird man diesen an Passkontrollen auf US-amerikanischen Flughäfen zur Identifizierung für Inlandsflüge nutzen können. Grenzübertritte und internationale Flüge werden allerdings nicht unterstützt.
Verbesserungen bei RCS
Apple hatte bereits im März dieses Jahres angekündigt, in Zukunft auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für RCS-Nachrichten in iMessage umsetzen zu wollen, und zwar übergreifend in iOS, iPadOS, macOS und watchOS. Bislang warten wir noch immer auf das Feature, mit iOS 26 ist die Verschlüsselung nicht integriert worden, und auch in der Betaversion von iOS 26.1 sind keine Hinweise darauf zu finden. Apple ist bei der Implementierung vom neuesten RCS-Protokoll in Version 3.0 auch auf die Mobilfunkanbieter angewiesen, die dies zuerst umsetzen müssen.
Mit der Umsetzung von RCS 3.0 würden gleich fünf neue Funktionen für RCS-Nachrichten in iMessage Einzug halten: Neben der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gäbe es In-Line-Antworten, die Möglichkeit, Nachrichten editieren zu können, das Senden von Nachrichten rückgängig zu machen, und und eine vollumfängliche Tapback-Unterstützung für RCS-Nachrichten. Es ist davon auszugehen, dass Apple RCS 3.0 im Verlauf des iOS 26-Zirkels veröffentlichen wird – die Frage ist bislang nur, wann dies der Fall sein wird.
Personalisierte Siri
Im Juli dieses Jahres berichtete Apple-CEO Tim Cook, dass Apple „gute Fortschritte“ machen würde, um den eigenen Sprachassistenten Siri weiter zu personalisieren. Laut seiner Aussage sollen diese erweiterten Funktionen im nächsten Jahr veröffentlicht werden. Mark Gurman von Bloomberg geht davon aus, dass die Features im Frühjahr 2026 in den USA an den Start gehen sollen, demnach wäre dies der Zeitplan für iOS 26.4. Apple hatte erstmals bei der WWDC 2024 auf die neuen Siri-Funktionen hingewiesen, aber später mitgeteilt, dass sie sich verspäten würden. Zu den Neuerungen sollen unter anderem verbesserte persönliche Kontexte und tiefgreifendere App-Steuerungen gehören.
Wetterdaten per Satellit
In diesem Jahr hatte der MacRumors-Gastautor Aaron Perris einige Hinweise auf eine bislang unveröffentlichte „Wetter per Satellit“-Funktion in der ersten Betaversion von iOS 26 gefunden. Bislang ist das Feature aber noch nicht vorgestellt oder gar veröffentlicht worden, und es ist fraglich, ob Apple plant, diese Option bald in iOS 26 zu implementieren. Damit würde man Wettervorhersagen über Apples Wetter-App auch dann abrufen können, wenn man keine WLAN- oder Mobilfunkverbindung hat.
Neue Emojis
Das sind die mit Unicode 17.0 vorgestellten neuen Emojis.
Im Zuge des Welt-Emoji-Tages am 7. Juli dieses Jahres stellte das Unicode Consortium einige neue Emojis für die neue Version Unicode 17.0 vor. Dazu gehört unter anderem eine Posaune, ein an beiden Seiten abgebissener Apfel, ein Orca und eine gefüllte Schatztruhe. Da Apple meistens mehrere Monate benötigt, um die neuen Emojis im System einzupflegen, könnte es noch bis iOS 26.4 im nächsten Frühjahr dauern, ehe diese auf dem iPhone, iPad und Co. zu finden sein werden. Auch in der Vergangenheit gab es neue Emojis immer mit iOS x.4-Updates, so dass die Tradition auch in diesem Fall weitergeführt werden könnte.
Welche neuen Funktionen würdet ihr euch für die nächsten iOS 26.x-Updates wünschen? Wir freuen uns wie immer auf eure Kommentare zum Thema.
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