Die ersten Reviews für die Apple Vision Pro mit M5-Chip sind da und zeigen, dass Apple an einigen entscheidenden Stellen nachgebessert hat. Das überarbeitete Modell kommt mit einem komfortableren Dual Knit Band und unterstützt nun Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz. Das sorgt für weniger Bewegungsunschärfe und ein spürbar flüssigeres Erlebnis, was sich besonders bei der Nutzung als virtuelles Mac-Display bemerkbar macht.

9to5Mac lobt den neuen Chip:

„In den fünf Tagen, in denen ich Vision Pro getestet habe, konnte ich eine deutlich gleichmäßigere Leistung bei verschiedenen Arbeitsabläufen feststellen. In Situationen, in denen das M2 Vision Pro zu verzögern begann, blieb das M5-Modell stabil.“

Der neue M5-Chip sorgt für mehr Leistung.

Auch Jason Snell von Six Colors merkt an, dass der M5-Chip vor allem beim Erstellen einer neuen Spatial Persona spürbar schneller arbeitet. Die reine Rechenleistung sei zwar nie das Problem gewesen, aber das Rendering der virtuellen Umgebung profitiere deutlich.

Apple Vision Pro M5 liefert bessere Bildqualität

Laut Scott Stein von CNET ist das Seherlebnis verbessert, aber nicht revolutionär:

„Die Änderungen sind spürbar, aber nicht dramatisch. Das Sichtfeld bleibt enger als bei anderen VR-Headsets, und das Hand- und Eye-Tracking ist weiterhin großartig – aber nicht besser als zuvor.“

Dual Knit Band: Deutlich bequemer auf dem Kopf

Das „Dual Band aus Strickgewebe“ verteilt das Gewicht besser.

Eine der größten Schwachstellen der ursprünglichen Vision Pro war der Tragekomfort. Das neue Dual Knit Band soll hier endlich Abhilfe schaffen. Es besteht aus zwei Gurten, einem oberen und einem unteren, und verteilt das Gewicht gleichmäßiger über den Kopf.

Lance Ulanoff von TechRadar ist begeistert:

„Das neue Band verteilt das Gewicht endlich besser auf den gesamten Kopf. Ich kann Vision Pro jetzt zwei Stunden lang tragen, ohne Druckstellen oder das Gefühl, dass mir das Gerät das Gesicht runterzieht. Das ist eine enorme Verbesserung.“

Auch Mark Spoonauer von Tom’s Guide stimmt zu:

„Nach 30 Minuten spürte ich weniger Druck auf den Augen und keine Nackenverspannungen mehr – ein klarer Fortschritt.“

Das Dual Knit Band verkauft Apple separat für 115 US-Dollar, das auch mit der ersten Generation der Vision Pro kompatibel ist und dort für ein spürbares Upgrade sorgt, ohne zwingend zum neuen M5 Headset greifen zu müssen.

Wie gut ist der Akku?

Zur Akkulaufzeit gibt es bislang wenige Tests, doch Spoonauer nennt erste Zahlen:

„Nach 1,5 Stunden Nutzung war der Akku bei 55 Prozent. Das ist ziemlich ordentlich.“

Apple selbst verspricht bis zu 2,5 Stunden Laufzeit und drei Stunden Videowiedergabe, jeweils rund 30 Minuten mehr als beim Vorgänger.

Fazit

Die neue Vision Pro bringt sinnvolle Verbesserungen bei Komfort, Leistung und Bildqualität mit, aber keine Revolution. Wer bereits das M2-Modell besitzt, muss nicht zwingend upgraden. Für alle anderen ist das M5 Vision Pro das bislang ausgereifteste Modell, bleibt aber ein teures Nischenprodukt.

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Der Beitrag Apple Vision Pro mit M5-Chip im Review: Das neue Kopfband überzeugt erschien zuerst auf appgefahren.de.

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