Proton hat seinen Partnertarif Proton Duo aufgewertet. Anstelle des hier ursprünglich enthaltenen 1 TB Speicherplatzes sind in dem für zwei Personen ausgelegten Paket jetzt 2 TB Cloud-Speicher enthalten.

Proton Duo wurde erst vor gut einem Jahr als Alternative zu der für 23,99 Euro pro Monat erhältlichen Familienmitgliedschaft eingeführt. Das Paket umfasst neben dem sicheren Cloud-Speicher den Zugang zu allen Proton-Diensten, darunter Anwendungen für Mail und Kalender sowie einen Passwortmanager und einen VPN-Dienst. Dabei wird zwischen den beiden Benutzerkonten strikt getrennt. Jedes Mitglied erhält eine separate E-Mail-Adresse und meldet sich mit einem komplett eigenständigen Benutzerkonto an.

Proton hat sich einen Namen als Anbieter von Internetdiensten gemacht, bei dem das Thema Datenschutz einen besonders hohen Stellenwert hat. Das Unternehmen setzt bei seinen Angeboten durchweg auf sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Neues Projekt zeigt Datenlecks auf

Ganz aktuell hat Proton mit seinem Data Breach Observatory zudem eine neue Plattform vorgestellt, die Informationen über Datenlecks auswertet und öffentlich zugänglich macht. Als Basis dienen dabei reale Daten, die insbesondere aus Quellen im Dark Web stammen.

Ziel des Projekts sei es, ein genaueres Bild der aktuellen Cyberkriminalität zu zeichnen. Viele bisherige Studien beruhen laut Proton auf unvollständigen Informationen, da betroffene Unternehmen Sicherheitsvorfälle häufig nicht offenlegen. Das neue Projekt von Proton soll diese Lücke schließen und zeigen, in welchem Umfang persönliche Daten im Internet kompromittiert werden.

Aktuell finden sich auf der Webseite insgesamt 794 Vorfälle dokumentiert, bei denen mehr als 306 Millionen Datensätze offengelegt wurden. Der Datenbestand der Plattform soll fortan nahezu in Echtzeit aktualisiert werden. Mit der Veröffentlichung dieser Daten wolle man sowohl Privatpersonen als auch Firmen für die wachsenden Risiken von Datenmissbrauch sensibilisieren und Hilfsmittel bereitstellen, um den eigenen Schutz vor Cyberangriffen zu verbessern.

Have I Been Pwned prüft E-Mail-Adressen

Alternativ dazu ist auch ein Blick auf das schon länger verfügbare amerikanische Angebot Have I Been Pwned empfehlenswert. Auch hier werden Informationen zu Datenlecks gesammelt und ermöglicht es, zu prüfen, ob eine eigene E-Mail-Adresse betroffen ist.

Der Beitrag Proton: Mehr Duo-Speicher und Datenleck-Datenbank erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

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