In seinem Power-On-Newsletter hat Bloomberg-Reporter Mark Gurman neue Einblicke in Apples Plänen zu Apple Intelligence geteilt, die sich vor allem um die nächste Generation von Siri drehen. Die vollständig überarbeitete Version von Apples Assistenten soll sich, so Gurman auf Google Gemini „stützen“ und unter anderem eine KI-gestützte Web-Suchfunktion enthalten.
Apples Plan soll es weiterhin sein, die nächste Siri-Generation im März nächsten Jahres zu veröffentlichen. Zum selben Zeitpunkt soll dann, passen dazu, auch das bereits in mehreren Gerüchten thematisierte neue Smart-Home-Display mit Lautsprecher und Wandhalterungsoption auf den Markt kommen. Auch das bald erscheinenden Apple TV und der neue HomePod mini sollen die neuen Qualitäten von Siri präsentieren können.
Mark Gurman selbst ist dennoch skeptisch. Er schreibt:
„Es gibt keine Garantie dafür, dass die Nutzer (die neue Siri) annehmen werden, dass sie reibungslos funktioniert oder dass sie (die neue Version) den jahrelangen Schaden für die Marke Siri wieder gutmachen kann.“
Tatsächlich bietet Siri ja immer wieder Anlass zu Kritik. Ich selbst nutze Apples Assistenten gar nicht, kenne aber viele Beschwerden von Freunden und Familienmitgliedern.
Nun soll Apple Google beauftragt haben, ein auf Gemini basierendes KI-Modell für Siri zu bauen, dass Apple auf seinen eigenen Private Cloud Compute Servern laufen lassen kann. Das bedeutet aber nicht, dass Siri dann Google-Dienste nutzen oder über Gemini-Funktionen verfügen werde, so Gurman. Gemini ist lediglich die Antriebsmaschine, könnte man sagen. Die Benutzeroberfläche bleibt im Apple-Look.
Signifikante KI-Updates erwartet
Auch mit iOS 27, macOS 27 und watchOS 27 wird Apple auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC im Juni voraussichtlich diverse große Updates für Apple Intelligence vorstellen und auch Details zu seiner groben KI-Strategie präsentieren. Bislang ist Apple in Sachen KI weiterhin abgeschlagen und bleibt den „großen Wurf“ noch schuldig.
Der Beitrag Siri: Nächste Version basiert wohl auf Google Gemini erschien zuerst auf appgefahren.de.
