Auf der WWDC im Juni 2025 hat Apple das neue Liquid-Glass-Design vollmundig angekündigt, aber schon vor dem offiziellen Start mit iOS 26 wieder entschärft. Zahlreiche Elemente waren dann doch nicht so glasig wie zuvor angekündigt. Mit dem ersten großen Update auf Version 26.1 gibt es nun sogar einen neuen Schalter, um iOS weniger transparent wirken zu lassen.

Liquid Glass in iOS 26.1 einfärben: So gehts

Bevor wir uns die Unterschiede ansehen, folgt erst einmal die Anleitung, wo du die neue Option findest:

„Einstellungen“ auf iPhone oder iPad öffnen.
Klicke auf „Anzeige & Helligkeit“.
Tippe nun auf „Liquid Glass“.
Hier stehen die Optionen „Transparent“ und „Eingefärbt“ zur Auswahl bereit.

Hier findest du die neue Option für Liquid Glass in iOS 26.1.

Die Unterschiede zwischen „Transparent“ und „Eingefärbt“

In dem Menü gibt Apple einen Vorgeschmack darauf, wie sich die neue Option auswirkt. Und da musst du schon genau hinsehen, damit du einen Unterschied erkennen kannst. Dennoch ist die neue Option „Eingefärbt“ etwas matter und macht Texte und Elemente besser sichtbar.

Besonders effektiv ist „Eingefärbt“ meiner Meinung nach bei den Benachrichtigungen, die dadurch deutlich besser lesbar sind. Statt die Texte auf einem transparenten Hintergrund anzuzeigen, der mit dem Wallpaper verschwimmt, erscheinen die Texte jetzt auf einem weißen Hintergrund.

Links: „Transparent“, Rechts: „Eingefärbt“.

Während der Unterschied bei den Benachrichtigungen wirklich ins Auge fällt, muss man an anderen Stellen deutlich genauer hinsehen. Bei Menüleisten, zum Beispiel der URL-Eingabe in Safari oder dem Menü im App Store, wirken die Bereiche durch die neue Einstellung etwas matter und nicht mehr ganz so durchscheinend. Beim Scrollen ist der Glas-Effekt ebenfalls leicht abgeschwächt.

Die Unterschiede sind wirklich gering: Rechts ist „eingefärbt“.

Etwas deutlicher wird die Änderung zum Beispiel in der Home-App, in der die Menüleiste nicht mehr transparent ist, sondern fast schwarz. Warum Apple in den verschiedenen Bereichen mit der Optik spielt, ist unklar. Ein einheitliches Bild wäre durchaus wünschenswert.

In der Home-App ändert die Menübar sogar die Farbe – ohne Dunkelmodus.

Im Kontrollzentrum ändert sich dahingehend nichts, denn Apple hat hier den Glas-Effekt ohnehin schon fast komplett entfernt. Die Rückmeldungen zahlreicher Nutzerinnen und Nutzer haben Apple offenbar dazu veranlasst, das Kontrollzentrum standardmäßig besser lesbar zu machen. Die Anzeige mit Transparenz war dort anfangs wirklich unpraktisch.

Für Benachrichtigungen auf jeden Fall eine gute Einstellung

Benachrichtigungen sind deutlich besser lesbar im Modus „eingefärbt“.

Letztendlich ist es gut, dass Apple einen Schalter außerhalb der Bedienungshilfen eingebaut hat, mit dem sich das Glas-Design leicht anpassen lässt. Die grundlegende Optik von Liquid Glass bleibt natürlich erhalten, immerhin ist das Apples neuer, einheitlicher Look auf allen Plattformen. Während die Unterschiede in Menüs und beim Scrollen nicht sonderlich groß sind, ist die neue Option „Eingefärbt“ für besser lesbare Benachrichtigungen gold wert.

Der Beitrag Liquid Glass in iOS 26.1: Das sind die Unterschiede zwischen „Transparent“ und „Eingefärbt“ erschien zuerst auf appgefahren.de.

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