Wie die US-amerikanische Umweltschutzbehörde, kurz EPA, gestern bekannt gab, wurde eine Einigung zwischen Apple und der Behörde im Zusammenhang mit der Entsorgung gefährlicher Abfälle in einem Halbleiterwerk in Santa Clara, Kalifornien erzielt. Apple hatte zuvor gegen geltende Vorschriften verstoßen, indem das Unternehmen Abfälle nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet und Luftemissionen nicht kontrolliert hatte.
So soll Apple nun die Probleme, die es mit Blick auf die Entsorgung der Abfälle und mit Blick auf die Luftemissionen gab, behoben haben. Nun erfülle das Unternehmen laut EPA die Anforderungen des Resource Conservation and Recovery Act.
Im Rahmen verschiedener Untersuchung der Anlage im August 2023 und im Januar 2024 durch die EPA war aufgefallen, dass Apple die Behälter für gefährliche Abfälle nicht korrekt gekennzeichnet und die Luftemissionen aus einem Tank für Lösungsmittelabfälle nicht kontrolliert hatte. Die Untersuchung fand statt, weil die EPA eine entsprechende Beschwerde eines Anwohners erhalten hatte.
Die Anlage befindet sich neben einem Wohngebäude in Santa Clara und der Bewohner hatte über Erkrankungen geklagt, die mit den schädlichen Emissionen in Verbindung stehen. Folgende Verstöße wurden bei der Begehung im Detail laut EPA festgestellt:
Gefährliche Abfälle wurden nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet.
Eine Genehmigung für die Lagerung gefährlicher Abfälle für mehr als 90 Tage wurde nicht vorgehalten.
Luftemissionen aus einem Tank für Lösungsmittelabfälle wurden nicht kontrolliert.
Behälter für gefährliche Abfälle waren nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet und datiert.
Die Standards für die Verwaltung von Behältern für gefährliche Abfälle wurden nicht befolgt.
Tägliche Inspektionen von Tanks für gefährliche Abfälle wurden nicht durchgeführt und dokumentiert.
Probleme nun behoben
Nun hat Apple beide Probleme behoben und wird außerdem eine Strafe in Höhe von 261.283 US-Dollar zahlen. Apple-Sprecher Sean Redding erklärte vergangenen Monat: „Die Probleme stellten keine Gefahr für die Umwelt dar und wurden schnell gelöst. Wir engagieren uns weiterhin intensiv für den Umweltschutz an allen Standorten, an denen wir tätig sind.“
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