Mit der Freigabe von iOS 26.2 werden die sogenannten Live-Übersetzungen in wenigen Tagen auch in Deutschland verfügbar sein. Apple erläutert deren Funktionsweise nicht nur in einem Support-Dokument, sondern auch in einem neuen Anleitungsvideo, das der Konzern auf der Kurznachrichtenplattform X veröffentlicht hat.
Die Live-Übersetzungen ergänzen die automatischen Übersetzungen die bereits in Nachrichten funktionieren, bei gewöhnlichen Telefonaten und während laufender FaceTime-Gespräche. Voraussetzung ist ein kompatibles iPhone mit Apple Intelligence.
In der Nachrichten-App lässt sich die Übersetzung direkt in einem bestehenden Chat aktivieren. Die App schlägt die erkannten Sprachen vor oder lässt eine manuelle Auswahl zu. Übersetzte Texte erscheinen bereits während der Eingabe und werden parallel zum Original verschickt. Eingehende Nachrichten werden ebenfalls in die eigene Sprache übertragen.
Übersetzungen in Nachrichten: Funktioniert auch auf dem Mac
Bei Telefonaten wird sich die Funktion über das Menü im laufenden Gespräch einschalten lassen. Beide Seiten werden darüber informiert, dass der Anruf automatisch übersetzt wird. Das iPhone gibt die übersetzten Inhalte als gesprochenen Text wieder. Zusätzlich erscheint auf dem Display eine fortlaufende Transkription. Die gleichen Abläufe gelten für Videoanrufe über FaceTime, bei denen die Übersetzungen als eingeblendete Untertitel im Bild erscheinen.
AirPods übersetzen Gespräche in Echtzeit
Auch persönliche Gespräche können in Echtzeit übersetzt werden. Apple setzt dafür auf die AirPods Pro der zweiten Generation, die AirPods Pro der dritten Generation sowie die AirPods 4 mit aktiver Geräuschunterdrückung. Die Einrichtung erfolgt in der Übersetzen App. Nach Auswahl der gewünschten Sprachen lädt das iPhone die benötigten Modelle und startet die Übersetzung. Während eines Gesprächs erzeugt das Gerät sowohl eine gesprochene Übersetzung als auch eine Textfassung auf dem Bildschirm.
Voraussetzung sind aktualisierte AirPods und ein iPhone mit Apple Intelligence. Apple weist darauf hin, dass die Berechnung der Übersetzungen lokal erfolgt. Die Funktion wird mit iOS 26.2 freigeschaltet. Unterstützt werden zum Start unter anderem Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch und Chinesisch.
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