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In Nordrhein-Westfalen ist die größte Luft-Wasser-Wärmepumpe Deutschlands in Betrieb gegangen. Eine KI soll das Anlage effizient steuern und dafür sorgen, dass pro Jahr 6.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
GETEC und die SMS Group haben in Hilchenbach eine der größten Luft-Wasser-Wärmepumpenanlagen Deutschlands in Betrieb genommen. Diese Power-to-Heat-Anlage sollen künftig 50.000 Quadratmeter Hallen, Büros und die Kantine der SMS Group mit klimafreundlicher Wärme versorgen.
Das Unternehmen will vollständig auf fossile Energieträger verzichten. Durch den Einsatz der Anlage spart die SMS Group jährlich rund 6.000 Tonnen CO2 ein. Die Betrieb wird ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben. Eine KI soll die Systeme der Anlage steuern und eine hohe Effizienz ermöglichen.
Die größte Luft-Wasser-Wärmepume Deutschlands
Die Anlage kombiniert mehrere Hightech-Komponenten zu einer integrierten Wärmelösung. Vier große Luft-Wasser-Wärmepumpen mit einer Leistung von drei Megawatt entziehen der Umgebungsluft thermische Energie, was selbst bei Minusgraden funktionieren soll.
Die gewonnene Energie speichert das System in einem Quellspeicher zwischen, bevor Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit vier Megawatt das System auf bis zu 85 Grad Celsius erhitzen.
Um die Wärmeverfügbarkeit auch bei Spitzenbedarf zu garantieren, gibt es ein 2.000 Kubikmeter großes Pufferspeichersystem. Die intelligente Steuerung spielt dabei eine große Rolle. Ein KI-gestütztes Prognosemodell passt den Betrieb wetter- und lastabhängig an. So läuft die Anlage dann, wenn Strom besonders günstig und nachhaltig ist.
Anlage bringt selbst im Winter große Vorteile
Bei besonders niedrigen Temperaturen springt ein elektrischer Kessel mit einer Leistung von vier Megawatt ein, der das Wasser ebenfalls rein elektrisch auf bis zu 95 Grad Celsius erhitzt. Ferner stabilisiert die Power-to-Heat-Anlage das Stromnetz, indem sie überschüssigen grünen Strom in Form von Wärme speichert.
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert. Wegen ihrer modularen Konzeption kann der Betreiber die Anlage zudem zukünftig problemlos um weitere regenerative Systemkomponenten erweitern.
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