Laut einem Bericht von Macworld könnte das nächste Einstiegs-iPad überraschend mit Apples A19-Chip ausgestattet werden – also genau dem Chip, der erst dieses Jahr im iPhone 17 Premiere gefeiert hat. Macworld will ein internes Apple-Codedokument gesehen haben, das die iPad-Planungen für 2026 beschreibt.
Bruch mit Apples bisheriger Chip-Strategie
Bislang setzte Apple beim regulären iPad stets auf Prozessoren, die ein oder zwei Generationen älter waren als die Chips der aktuellen iPhones. Daher deuteten frühere, von MacRumors entdeckte Dokumente darauf hin, dass das iPad 12 wie erwartet den A18 erhalten wird. Ein A19 wäre dagegen ein großer Schritt und angesichts der Kosten ziemlich ungewöhnlich.
Tatsächlich steckt im aktuellen iPad 11 (März 2025) der A16, also ein Chip aus dem iPhone 14 von 2022. Auch die Vorgänger folgten demselben Muster: A14 im iPad 10, A13 im iPad 9, A12 im iPad 8. Ein A18 für 2026 würde daher eigentlich perfekt ins bisherige Schema passen.
Ungewöhnliche Modellnummern sorgen für Verwirrung
Zusätzlich wirft Macworlds Bericht Fragen auf: Die Codenamen J581 und J588 sollen angeblich zum kommenden Einstiegs-iPad gehören, obwohl Codenamen normalerweise fortlaufend vergeben werden. Frühere Leaks ordneten J581 und J582 bereits dem iPad 12 zu, während das iPad mini bislang unter J510 und J511 geführt wurde. Zwar überarbeitet Apple häufig noch nicht veröffentlichte Geräte, dennoch wirkt der A19 im Einstiegs-iPad weiterhin überraschend.
Was sonst noch plausibel klingt
Andere Details des Berichts passen hingegen gut zu bisherigen Erwartungen. So soll das nächste iPad Air mit dem M4 ausgestattet werden – logisch, denn das Modell liegt traditionell genau eine Generation hinter dem aktuellen iPad Pro. Außerdem sollen sowohl iPad Air als auch iPad 12 mit Apples neuem N1-Netzwerkchip kommen, der effizienteres WLAN und Bluetooth ermöglicht und bereits in den diesjährigen iPhones verbaut ist.
Release-Zeitraum
Apple wird das neue iPad und das nächste iPad Air vermutlich Anfang 2026 vorstellen. Ob der A19 wirklich im günstigen iPad landet, bleibt allerdings noch offen.
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