Place to Pee ist das Ergebnis eines außergewöhnlichen App-Projekts. Angesichts der Tatsache, dass in den meisten Navi-Apps zwar Raststätten und Restaurants, nicht aber gewöhnliche Parkplätze mit Toiletten verzeichnet sind, hat sich der Entwickler Markus Kreuz an die Erstellung eines auf die Anzeige von Toiletten entlang einer Autobahn spezialisierten Verzeichnisses gemacht – im App-Format und mit CarPlay-Unterstützung.
Der Inhalt und die Funktionsweise von „Place to Pee“ lassen sich schnell umreißen. Die App stellt in erster Linie eine Datenbank mit WCs entlang der deutschen Autobahnen bereit und zeigt dabei auch an, ob es sich lediglich um einen Parkplatz oder einen größeren Rasthof handelt. Der Entwickler plant, den hinterlegten Datensatz in Zukunft über Deutschland hinaus auf das europäische Ausland auszuweiten. Aktuell finden sich in der App-Basis 121 Autobahnen, 1.280 Rastplätze und 416 Rasthöfe verzeichnet.
Quasi als Zugabe informiert die Anwendung hier dann auch noch darüber, ob es am ausgewählten Rastplatz etwas zu essen gibt oder eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge besteht.
Entstehungsgeschichte im Blog dokumentiert
Eine Leseempfehlung ist die im Blog des Entwicklers dokumentierte Entstehungsgeschichte der App. Hier kann man nicht nur nachlesen, wie die Idee zu der Anwendung und in der Folge die ersten Testversionen entstanden sind, der Entwickler gibt darüber hinaus auch Einblicke in die zugrundeliegende Struktur und erzählt von der willkürlich anmutenden und wenig transparenten Unterstützung durch Apple bei seinem Antrag auf die CarPlay-Genehmigung.
„Place to Pee“ lässt sich kostenlos im App Store laden und auf der Autobahn mit maximal zehn Suchen ausprobieren. Wer die App anschließend weiter nutzen will, kann die Vollversion zum Preis von 2,99 Euro freischalten. Der Entwickler betont, dass dieser Kaufpreis in erster Linie dazu dient, die Kosten für die Entwicklerlizenz bei Apple und die Server zu decken.