Seit Ende letzten Jahres steht fest: Ab dem 5. Februar wird Amazon Prime Video Werbung ausspielen. Zahlende Prime-Kunden und Kundinnen sehen dann pro Stunde durchschnittliche Werbeschaltungen mit 2 bis 3,5 Minuten. Der Selbsttest hat gezeigt: Direkt nach dem Start habe ich Werbung angezeigt bekommen.

Der Clou von Amazon: Man streicht die Werbefreiheit einfach aus dem Bestandsabonnement und bietet es zusätzlich als kostenpflichtige Option an. Genau, für zusätzliche 2,99 Euro im Monat könnt ihr Prime Video ohne Werbung genießen – so wie es zuvor immer der Fall war. Davon ausgeschlossen sind Live-TV-, Freevee- und Channel-Buchungen. Dieses Prozedere findet sowohl Stiftung Warentest als auch die die Verbraucherzentrale fragwürdig und letztere hat Klage gegen Amazon eingereicht. Ein Entscheidung steht allerdings noch aus.

Es handelt sich also um eine Preiserhöhung durch die Hintertür. Amazon begründet diesen Schritt mit allgemein gestiegenen Kostensteigerungen in den letzten Jahren. Der Streamer hätte auch einfach die Preise für Prime anheben können, diesen Schritt wollte man wohl umgehen. Der Vorteil für Amazon: Der Preis für Prime bleibt gleich und zudem schafft Amazon eine neue Möglichkeit für Werbetreibende – und füllt so die Kassen auf. Am Beispiel Netflix zeigt sich: Der Tarif mit Werbung boomt und die Einnahmen kennen nur einen Weg – nach oben.

Im linearen TV gibt es mehr Werbung

Immerhin: 2 bis 3,5 Minuten Werbung pro Stunde sind im Vergleich zum linearen Fernsehen sehr wenig. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Prime Video per Webbrowser, iPhone, iPad, Android, Windows oder Mac nutzt.

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