Seit dem vergangenen Herbst ranken sich Gerüchte um einen möglichen Verkauf des Berliner Netzwerkausstatters AVM. Derzeit gleitet der vor allem durch seine WLAN-Router der Marke FRITZ!Box bekannte Ausrüster jedoch noch unauffällig durch den gewohnten Arbeitsalltag und konzentriert sich auf die Pflege seiner bereits bekannten Produkte.
Zu diesem gehört unter anderem auch die FRITZ!App Smart Home, die zur Steuerung des noch recht überschaubaren Smart-Home-Geräteangebotes von AVM genutzt wird. Diese steht jetzt in Version 2.2 zum Download bereit und führt nun die Nutzung einer Geofencing-Funktion ein, mit deren Hilfe sich ausgewählte Geräte in Abhängigkeit zur momentanen Geoposition des Anwenders steuern und automatisieren lassen.
Anwender können Zonen definieren
Laut AVM lassen sich die neuen Kapazitäten der App dafür nutzen, Heizkörper, Beleuchtung und Steckdosen durch die Definition geografischer Zonen zu automatisieren.
Anwender müssen lediglich festlegen, welche Geräte wie gesteuert werden sollen, wenn die angelegten Zonen verlassen beziehungsweise betreten werden und können sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten Gebrauch von dem neuen Feature machen.
Für Heizkörper, Beleuchtung und Steckdosen
Als beispielhafte Einsatzmöglichkeiten führt AVM etwa die Temperaturregelung durch den smarten Heizkörperregler FRITZ!DECT 302 an oder das Ausschalten aller elektrischen Geräte beim Verlassen der eigenen vier Wände, was jedoch eine breite Ausrüstung der eigenen Heimelektronik mit den unterschiedlichen von AVM angebotenen Zwischensteckdosen voraussetzen würde.
Für die Nutzung der neuen Geofencing-Funktion setzt AVM die Aktivierung der Standortdienste sowie eine anliegende Internetverbindung und iOS 17 voraus. Je nachdem, ob ihr bereits Geofencing-Funktionen anderer Anwendungen nutzt, kann das neue Feature fast ohne spürbaren Einfluss auf den iPhone-Akku genutzt werden, verwaltet das iPhone-Betriebssystem die Standortzugriffe doch zentral für alle aktiven Anwendungen.