Die von Apple verbauten Bildschirme und Displays sind in vielen Geräten Cupertinos mit zusätzlichen Helligkeitsreserven ausgestattet, die von den Betriebssystemen meist nur dann abgerufen werden, wenn HDR-Inhalte angezeigt werden sollen.

HDR-Helligkeitsreserve

Beim Sichten neuer Schnappschüsse ist euch dies sicher schon mal in der Fotos-Applikation aufgefallen. Hier werden entsprechende Bilder noch mal bedeutend heller angezeigt als eigentlich in den Geräteeinstellungen vorgesehen. Gleiches gilt auch für die Wiedergabe von Videos und bestimmten Web-Grafiken.

Auf dem Mac haben App-Entwickler diese Eigenart bereits zweckentfremdet und bieten dort mit Anwendungen wie SuperBright oder Vivid Zusatzapplikationen an, die Anwender mit dem dauerhaften Zugriff auf die maximale Geräte-Helligkeit ausstatten. Anders formuliert: Applikationen wie SuperBright lassen euch das eigene MacBook noch heller konfigurieren, als dies mit Apples Bordmitteln in den Systemeinstellungen überhaupt möglich ist.

Ultraheller Vivid Browser

Die iPhone Applikation Vivid Browser nutzt den HDR-Trick ebenfalls anders als von Apple vorgesehen. Der kostenfreie Download bietet euch einen einfachen Web-Browser an, der durchgängig mit der maximalen Gerätehelligkeit arbeitet. Dies kann vor allem in sehr hellen Umgebungen wie etwa unter freiem Himmel bei direkter Sonneneinstrahlung sinnvoll sein.

Über das Teilen-Menü lässt sich die Anwendung bei Bedarf auch aus dem regulären Safari-Browser heraus starten und mit der gerade aktiven Web-Adresse füttern.

Nach Angaben der Entwickler sollte auch der längerfristige Einsatz des HDR-Tricks keine negativen Auswirkungen auf die Lebenserwartung des Displays haben, am Akku des iPhones nagt die zusätzliche Helligkeitsreserve allerdings beträchtlich, handelt es sich beim Touchscreen der Geräte doch ohnehin schon um den energiehungrigsten Verbraucher des Apple-Handys.

Technologie

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