Die Frontabdeckung von Apple Vision Pro ist aus Glas gefertigt und Glas ist nunmal naturgemäß anfälliger für Risse oder Brüche. Wer ein iPhone schon einmal auf den Boden geschmissen und sich so die Spider-App installiert hat, muss sich mit einem gebrochenen Display rumschlagen und Geld in die Hand nehmen, um dieses wieder zu reparieren. Eine kleine Anzahl an Vision Pro-Benutzer berichten nun, dass das Frontglas der Brille genau mittig gerissen ist.
Erste Berichte sind schon vor zwei Wochen aufgetaucht, jetzt sind weitere Brillen betroffen und weisen alle einen ähnlichen Haarriss oberhalb der Nasendrücke auf. Dabei ist zu erwähnen, dass die Risse ohne Fremdeinwirkung plötzlich aufgetreten sind. Eine Theorie besagt, dass der Riss auf den Druck zurückzuführen ist, der beim Anziehen der Bügel auf das Glas ausgeübt wird, was zu einer Verformung des umgebenden Rahmens führt. Andere vermuten, dass das Problem auf ein Überhitzungsproblem zurückzuführen ist, durch das sich das Glas ausdehnt und an seiner schwächsten Stelle reißt.
Apple Vision Pro Reparatur ab 300 US-Dollar
Eine Reparatur von Apple Vision Pro kostet 300 US-Dollar, wenn zuvor AppleCare abgeschlossen wurde. Ohne Zusatzversicherung wird ein Betrag in Höhe von 800 US-Dollar fällig. Einige betroffene Nutzer haben den Schaden bei Apple gemeldet und wurde aufgefordert, den Schaden selbst zu bezahlen, da solch ein Riss nicht offiziell als Herstellungsfehler identifiziert wurde.
Apple Vision Pro ist in einer kleinen Stückzahl im Vergleich zu iPhone und iPad verbreitet, ob weitere Meldungen dazu kommen, bleibt abzuwarten. Sollte genau gleicher Defekt vermehrt auftreten, könnte Apple ein Reparaturprogramm auflegen. Bisher scheint es sich aber um Einzelfälle zu handeln.