Das von der Deutschen Kreditbank verwaltete Meilensammel-Programm Lufthansa Miles & More hat seine Geschäftsbedingungen geändert und schließt ab sofort ein Schlupfloch, das bislang zum Generieren von Bonusmeilen genutzt werden konnte.

Mit sofortiger Wirkung schreibt die Deutsche Kreditbank keine Meilen beziehungsweise Punkte für all jene Kreditkartenumsätze mehr gut, die zum Aufladen von Konten bei Finanzdienstleistern angefallen sind.

„stark angestiegenes Volumen“

Konkret werden hier Dienstleister wie Revolut, Wise und Western Union angeführt, deren Konten sich über die Miles & More Kreditkarte aufladen ließen. Zwar können Kunden entsprechende Transaktionen auch zukünftig weiter durchführen, eine Gutschrift auf dem eigenen Meilenkonto geht ab heute jedoch nicht mehr damit einher.

Die Deutsche Kreditbank begründet die neue Auslegung des schon länger vorhandenen AGB-Passus (Ziffer 9.2, Absatz 3 der Miles & More AGB) mit dem „stark angestiegenen Volumen dieser Zahlungsvorgänge“. Man hat sich dafür entschieden, die Gutschrift von Meilen für eben jene Transaktionen technisch dauerhaft zu stoppen. Die Änderung tritt ab heute in Kraft. Bislang gesammelte Meilen werden jedoch nicht zurückgebucht.

Bestandskunden haben keine Möglichkeit, den heute kommunizierten Änderungen zu widersprechen. Wer nicht einverstanden ist, kann seine Miles & More-Kreditkarte lediglich kündigen. Die Option ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Zum einen gelten hier die regulären Kündigungsfristen, zum anderen verfallen die bereits gesammelten Premiummeilen gemäß den Teilnahmebedingungen.

17 Finanzdienstleister betroffen

Konkret von den Änderungen betroffen sind insgesamt 17 Finanzdienstleister:

Revolut
Wise
TransferWise
XOOM
REMITLY CORK
Worldremit
MONEYGRAM
PAYSEND
Verse
TRANSFERGO
Taptap Send
WESTERN UNION
Joompay
Naga Pay
MONODirect KYIV

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