Vergangene Woche hatte ich schon darüber berichtet, dass Apple in 2024 Gerüchten zufolge generative KI-Features auf seinen iPhones und iPads implementieren will. Beobachter Jeff Pu hatte angegeben, dass Apple zu diesem Zweck bereits in diesem Jahr diverse KI-Server errichten werde. Nun spekuliert der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo in diesem Zusammenhang über konkrete Zahlen.

4,75 Milliarden US-Dollar. Das soll laut Kuo die Summe sein, die Apple im nächsten Jahr für seine KI-Server ausgeben wird. In diesem Jahr sollen in einem ersten Schritt „mindestens“ 620 Millionen US-Dollar für die Hardware aufgewendet werden. Damit könnte Apple 2023 zwischen 2.000 und 3.000 Server kaufen, so Kuo. Im nächsten Jahr könnten es dann 20.000 sein.

Kuo geht davon aus, dass Apple Server kaufen werde, die mit Nvidias HGX H100 8-GPU für generatives KI-Training ausgestattet sind. Ein solcher Server koste laut Kuo etwa 250.000 US-Dollar. Der Analyst vermutet, dass Apple die Server nutzen werde, um LLMs (large language models) zu trainieren.

Trotz der hohen Summen, die Apple also künftig für KI auszugeben gedenkt, wenn denn die Spekulationen von Ming-Chi Kuo zutreffen sollten, bleibt Apple mit Blick auf die Anzahl der KI-Server hinter seinen Konkurrenten Microsoft und Meta zurück.

Kann Apple in Sachen KI wettbewerbsfähig bleiben?

Bloomberg-Journalist Mark Gurman hatte kürzlich vermutet, Apple werde in Zukunft jährlich etwa eine Milliarde US-Dollar für seinen KI-Posten ausgeben. Für Ming-Chi Kuo ist diese Summe aber nicht ausreichend, wenn Apple in diesem Segment wirklich konkurrenzfähig bleiben wolle. Schließlich stünden auch Investitionen in Infrastruktur, Personalkosten und mehr an. Mehrere Milliarden US-Dollar pro Jahr müssten es laut Kuo schon sein, wenn Apple im KI-Wettbewerb mithalten wolle.

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