Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone hat einen signifikanten Stellenabbau angekündigt und will in den kommenden zwei Jahren fast 2.000 Stellen streichen. Grundsätzlich sei geplant, die Betriebsstruktur zu überarbeiten und sich dabei auf Effizienz und Kundenfreundlichkeit zu konzentrieren.

Pläne für die kommenden zwei Jahr

Ziel der Umstrukturierung (Vodafone spricht von einem Transformationsprogramm) sei es, das Unternehmen schlanker und agiler zu machen, um schneller auf Marktanforderungen reagieren zu können. Mehrfach betont der Netzbetreiber, dass der Stellenabbau und die Neuorientierung dabei im Sinne der Kunden sei. So soll insbesondere die Kundeninteraktion verbessert werden.

Die Kundenerreichbarkeit soll optimiert, das Kundenerlebnis verbessert und Produkte und Services für Kunden vereinfacht werden. Geplant ist, durch vielfältige Maßnahmen finanzielle Einspareffekte von rund 400 Millionen Euro innerhalb der nächsten zwei Jahre zu erwirtschaften.

13 Prozent der Belegschaft betroffen

Aus den Bereichen Sach-, Betriebs- und Personalkosten sollen dafür Mittel abgezogen werden, investieren will man hingegen in die Wachstumsfelder Internet of Things und Cloud sowie in die Werbesparte des Unternehmens.

Im Rahmen des Personalabbaus ist vorgesehen, etwa 2.000 Stellen zu reduzieren oder umzulagern. Vodafone betont zwar, dass man bei den personellen Veränderungen sozial verträglich vorgehen möchte, merkt gleichzeitig aber auch an, dass die verstärkte Automatisierung viele der bislang manuell ausgeführten Tätigkeiten überflüssig werden lässt.

Bislang arbeiten noch etwa 15.000 Angestellte bei Vodafone, was bedeutet, dass knapp 13 Prozent der Belegschaft direkt von den heute angekündigten Stellenstreichungen betroffen sein werden, viele der Mitarbeitenden werden sich zudem von Kollegen verabschieden müssen.

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