Der neue Ads Safety Report von Google offenbart, in welchem Ausmaß das Unternehmen gegen Bad Actors und Inhalte vorgeht, die klar gegen die Richtlinien verstoßen. Deren gibt es seit 2023 zudem 31 neue. Während Google sich jedes Jahr aufs Neue auf zahlreiche Verstöße einstellt und millionenfach Accounts sperrt, milliardenfach Seiten bestraft und Werbung einschränkt, setzt die fortschreitende Entwicklung generativer KI der Werbebranche neue Hürden – bietet aber ebenso Chancen.

AI is changing digital advertising,

erklärte das Team beim Google Roundtable. Einen Technology Shift habe es spätestens 2023 durch mehr verfügbare und sich schnell entwickelnde generative KI gegeben. Dabei handelt es sich laut Google um eine transformative Technologie, die zugleich auch viele Hürden mit sich bringt. Immerhin erstellen so noch mehr Bad Actors noch einfacher und schneller Seiten und Ads, die nicht mit Googles Vorgaben übereinstimmen. Zugleich hilft Gen AI mehr denn je bei der Prüfung und bietet womöglich die größte Safety-Möglichkeit. So erkennen Googles LLMs irreführende Praktiken schneller als je zuvor. In diesem Kontext wurden im Rahmen geupdateter Richtlinien zum KI-Einsatz auch schon erste politische Akteur:innen für den Einsatz von synthetischen Inhalten als Advertiser verbannt; Details durfte Google dazu nicht teilen.

So viel Werbung wurde 2023 blockiert: Googles Zahlen

Im vergangenen Jahr hat Google über 5,5 Milliarden Ads blockiert. Über 9.000 pro Minute. Das ähnelt dem Wert von 2022, zu der Zeit waren es über 5,2 Milliarden Ads. Über 6,9 Milliarden Ads wurden zudem eingeschränkt. Vor allem ein Missbrauch des Ad Networks und eine Verletzung von Markenrechten waren für die Verstöße verantwortlich.

Die Zahl der Ad-Verstöße nach Policy, © Google

Eine große Steigerung hinsichtlich der Maßnahmen gab es im Bereich der Advertiser-Kontensperrungen. Die Zahl lag 2024 bei über 12,7 Millionen – fast doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Dieser Aspekt könnte dafür sprechen, dass mehr Advertiser auf AI setzen und schnell – irreguläre – Ads aufsetzen. Des Weiteren wurden Ads von mehr als 2,1 Milliarden Websites entfernt; das sind immerhin über 600 Millionen mehr als 2022. Dabei agierte Google oft, weil die Seiten sexuelle oder gefährliche Inhalte promoteten, die keine Ad-Ausspielung legitimieren.

Gründe für Ad-Sperrungen auf Websites, © Google

Noch mehr ausführliche Informationen kannst du Googles gesamtem Ads Safety Report für das Jahr 2023 entnehmen.

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