Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter soll ja vor allem jungen Firmen die Chance geben, ein Produktidee zu verwirklichen. Umso verwunderlicher ist es, dass auf große Hersteller wie Anker die Plattform weiterhin nutzen, so wie heute Nachmittag zum „Launch“ des Eufy Omni S1 Pro. Bei dieser Gelegenheit bin ich dann auf eine tatsächliche Startup-Idee gestoßen: Migo Ascender (zur Kickstarter-Kampagne).

Ja, noch ein Roboter. Der Migo Ascender löst aber ein Problem, vor dem bisher alle Roboter scheiterten: Treppenstufen. Bis zu 22 Zentimeter hohe Stufen kann der Migo Ascender selbstständig erklimmen und so nicht nur auf eine andere Etage gelangen, sondern auch die Treppenstufen selbst reinigen.

„Ausgestattet mit einer bahnbrechenden mechanischen Konstruktion, hochmodernen KI-Algorithmen, einem bemerkenswert leistungsstarken Akku und einer eleganten, vollständig geschlossenen All-in-One-Dockingstation kann der Ascender das gesamte Haus, einschließlich der Treppe, automatisch reinigen, ohne ins Schwitzen zu kommen“, heißt es vom Hersteller, der sein Finanzierungsziel bei Kickstarter schon erreicht hat. Knapp 10.000 Euro waren das bescheidene Ziel, aktuell steht die Crowdfunding-Kampagne bei über 1,7 Millionen Euro.

Diese Treppen kann der Migo Ascender erklimmen

Bevor ihr auch mit macht, solltet ihr unbedingt schauen, ob eure Treppe kompatibel ist. Geht es geradeaus nach oben, dürfen die Stufen maximal 22 Zentimeter hoch sein und müssen eine Mindesttiefe von 15 Zentimetern haben. Ob die Treppe offen oder geschlossen ist, spielt für den Roboter keine Rolle. Geht es auch um Ecken, muss Platz für ein mindestens 40×15 Zentimeter großes Rechteck auf der Stufe sein.

Im folgenden Video könnt ihr sehen, wie der Roboter in der Praxis funktionieren soll:

Ebenfalls spannend: Der Roboter ist rechteckig gestalten, kann sich auf seinen Rädern aber in alle Richtungen drehen und sogar seitwärts fahren. Das Bürsten- und Saugmodul auf der Unterseite kann sich dabei ebenfalls drehen. Gewischt wird bei der Reinigung übrigens auch.

Auch die restlichen technischen Daten lesen sich absolut prima. Die Saugkraft soll 9.700 Pa betragen, die Höhe des Roboters gerade einmal 98 Millimeter. LiDAR und AI für die Erkennung von über 100 Objekten gehören ebenso zur Ausstattung wie eine All-in-One Basisstation.

Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne ist auch der Preis des Migo Ascender überschaubar. Aktuell gibt es noch ein Restkontingent Super-Early-Bird, hier werden 849 US-Dollar fällig. Das sind umgerechnet knapp 790 Euro (Kickstarter-Seite). Der Hersteller gibt an, dass Steuern, Zoll und Versandkosten dabei schon eingerechnet sind. Die Auslieferung soll ab Juli 2024 erfolgen.

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