Der Launch neuer großer KI-Modelle versetzt die Digitalbranche, Entwickler:innen, Marketer und Unternehmen gewöhnlich in Aufregung. Denn sie versprechen mehr Funktionsmöglichkeiten, Arbeitserleichterungen, Kreativitätsoptimierungen und noch mehr Automatisierung. So war vor allem der Launch von OpenAIs GPT-4 lange erwartet worden, ehe er im März 2023 kam. Seither haben zahlreiche Tech Player ihre eigenen Modelle oder neue Versionen davon vorgestellt. Im Fokus der Öffentlichkeit stehen dabei insbesondere Googles hochfunktionales Modell Gemini, Mistral Large von Mistral AI und beispielsweise die KI-Modellfamilie Claude 3 von Anthropic.

Im Juli 2023 launchte Meta mit Llama 2 ein Large Language Model, das inzwischen in vielen Kontexten – von Metas eigenen Diensten über Opera AI bis hin zur AI Answering Machine Groq – eingesetzt wird.

Our new 70B model outperforms published results from other open sourced language models across external benchmarks such as MMLU, TriviaQA, GSM8K, AGIEval and more. pic.twitter.com/i4dgxoQRPM

— AI at Meta (@AIatMeta) July 18, 2023

Um mit den modernen und leistungsfähigen Modellen der Konkurrenz mithalten zu können, ist der Tech- und Social-Media-Konzern Meta in der Entwicklung von Llama 3 weit fortgeschritten.

Sicherer als die Konkurrenz:

Meta launcht KI-Sprachmodell Llama 2

© Muhammad Asyfaul – Unsplash

Llama 3 kommt wohl im Sommer, Vorlaufversionen schon jetzt

Nach Angaben von The Information und Reuters soll das besonders leistungsfähige Modell Llama 3 von Meta im Sommer 2024 offiziell gelauncht werden. Etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung von Llama 2 käme dann ein Modell, das auch komplexe Anfragen und Aufforderungen gut versteht – selbst wenn diese Sprichwörter oder metaphorische Sprache beinhalten. Ein besonderes Augenmerk soll der Konzern derzeit auch auf das Sicherheitstraining für das Modell legen, damit dieses nicht nur ausführlich, sondern auch angemessen antwortet.

Aktuell berichtet Sylvia Varnham O’Regan für The Information, dass Meta schon Mitte April zwei kleine Versionen von Llama 3 veröffentlichen möchte. Diese Information geht wiederum auf eine Aussage eines Meta-Team-Mitglieds zurück. Der Vorab-Launch könnte das Interesse am großen Llama 3-Modell bereits im Frühjahr stark ankurbeln. Die kleineren Modellversionen könnte Meta schneller – und womöglich kostengünstiger – bereitstellen, um erste Automatisierungsbeispiele zu demonstrieren. Vorstellbar ist, dass die Modellversionen für Mobile-Anwendungen eingesetzt werden. Google nutzt beispielsweise die Gemini-Version Nano für mobile Anwendungen.

Meet Gemini – our newest Foundation Model!

Gemini Nano is our most efficient model built for on-device tasks, which opens support for a range of important use cases. Learn how to build Android apps leveraging generative AI. https://t.co/BPudPANMmt#BuildWithGemini pic.twitter.com/YO13EmvaR6

— Android Developers (@AndroidDev) December 6, 2023

Ob Meta Llama 3 darüber hinaus künftig auch für Roboter zur Verfügung stellt, wie OpenAI für Figure, ist noch nicht klar. Allerdings sind den Einsatzoptionen vor allem des großen Modells weniger Grenzen denn je gesetzt. Die Branche wartet also gespannt auf offizielle Updates des Konzerns zum LLM Launch.

Weiterführende Informationen zu den Llama-Modellen findest du auf Metas dedizierter Website. Dort kannst du dich auch für den Zugang zu Llama registrieren.

Claude 3:

Anthropic stellt brandneue und hochintelligente KI-Modelle vor

© Anthropic

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