Googles Videoportal YouTube hat die Maßnahmen gegen den Einsatz von Werbeblockern nun auch auf mobile Geräte ausgebaut. Wie das Unternehmen in einem neuen Hilfe-Eintrag mitteilt, müssen sich nun auch Nutzer von Drittanbieter-Applikationen darauf einstellen, dass es bei der Videowiedergabe zu Verzögerungen oder Fehlermeldungen kommt.

Verzögerungen und Fehlermeldungen

Voraussetzung ist, dass die Drittanbieter-Applikationen integrierte Werbeblocker mitbringen (oder von diesen profitieren), mit denen die Ausspielung von Videowerbung verhindert werden soll.

YouTube betont, dass die eigenen Nutzungsbedingungen das Ausschalten von Werbung durch solche Apps nicht gestatten, da damit eine Vergütung der Videomacher verhindert werde.

Werbeanzeigen auf YouTube, so heißt es im neu veröffentlichten Hilfe-Eintrag, unterstützen nicht nur die Videomacher, sondern ermöglichen auch Milliarden von Menschen weltweit, den Streaming-Dienst zu nutzen. Das Unternehmen verstehe jedoch, dass manche Menschen eine komplett werbefreie Erfahrung bevorzugen, weshalb es YouTube Premium anbiete.

Nutzer sollen YouTube Premium abonnieren

YouTube Premium hat erst im vergangenen November die Preise angezogen. Seitdem beträgt der monatliche Beitrag für Einzelpersonen 12,99 Euro, während die Abo-Gebühr für Familien auf 23,99 Euro erhöht wurde.

YouTube intensiviert seit Monaten die eigenen Maßnahmen gegen den Einsatz von Werbeblockern und hat Ende des vergangenen Jahres darüber informiert, dass eine betont langsame Performance der Videoplattform mit dem Einsatz von Werbeblockern Zusammenhängen kann.

Langsames YouTube: Google macht Werbeblocker verantwortlich

In welchem Umfang YouTube gegen mobile Werbeblocker vorgehen wird, bleibt noch abzuwarten. Unter anderem scheint die mobile AdGuard-Lösung betroffen zu sein.

Für den Desktop bietet sich die Browser-Erweiterung Ad Accelerator an, die Werbung nicht blockiert, sondern einfach schneller abspielt.

Geräts

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