WhatsApp will die Navigation in der Chat-Übersicht mithilfe von Filteroptionen vereinfachen. Nutzer der Messenger-App können künftig sogenannte Chat-Filter aktivieren. Die Funktion wird über die kommenden Wochen hinweg schrittweise für alle WhatsApp-Nutzer bereitgestellt.

Die Chat-Filter ergänzen die Suchfunktion der App und sollen den Entwicklern zufolge dabei unterstützen, bestimmte Nachrichten aufzufinden, ohne dass man dabei durch das komplette Postfach scrollen muss. Zum Start wird die Funktion drei verschiedene Ansichten unterstützen und neben den jetzt schon verfügbaren Optionen „Alle“ und „Ungelesen“ auch die Möglichkeit bieten, ausschließlich Gruppenchats anzuzeigen.

WhatsApp beschreibt die neuen Ansichtsoptionen und die damit verbundenen Möglichkeiten wie folgt:

Alle: Die Standardansicht für alle deine Nachrichten.
Ungelesen: Ideal, wenn du die Chats sehen möchtest, die du noch nicht gelesen hast oder beantworten wolltest. Bei dieser Filteroption siehst du Nachrichten, die entweder von dir als ungelesen markiert oder noch nicht geöffnet wurden. So kannst du deine Antworten priorisieren.
Gruppen: Eine vielfach gewünschte Funktion. Alle deine Gruppenchats werden jetzt an einem Ort organisiert. So kannst du ganz leicht deine Favoriten finden – egal, ob es sich um die wöchentliche Essensdiskussion oder die Planung deines nächsten Urlaubs handelt. Hier kannst du auch Untergruppen von Communitys sehen.

Schulchat RLP: Messenger für den Bildungsbereich

Dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium ist die Kommunikation über WhatsApp speziell an Schulen derweil ein Dorn im Auge. Hier startet mit dem Schulchat RLP eine Alternative, die als Ableger des Bildungsportals Rheinland-Pfalz Schülern und Lehrern die Möglichkeit zur geschützten Kommunikation bieten soll.

Laut der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig wurde die Anwendung durch die Wünsche von Lehrkräften und Schülern inspiriert speziell für den Einsatz im Bildungsbereich entwickelt. Wie der SWR berichtet ließ die Ministerin verlauten, dass der Schulchat eine datenschutzkonforme Lösung darstelle, die die Schulen anders als WhatsApp und andere Messenger-Anwendungen auch offiziell verwenden dürfen.

Der Schulchat wird derzeit noch an einem Teil der rheinland-pfälzischen Schulen getestet. Für die Zukunft sei denkbar, dass auch andere Bundesländer die Lösung verwenden.

Die ersten Erfahrungen rund um die neue Anwendung sind durchwachsen. Während es von Lehrerseite positives Feedback gibt, lassen Schülerverbände verlauten, dass der Schulchat derzeit noch nicht zuverlässig funktioniere.

Generell soll die Anwendung keine Konkurrenz zu klassischen Messenger-Angeboten darstellen, sondern lediglich als Ergänzung und speziell auf den Bildungsbereich fokussierte Lösung dienen.

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