Der neue Inhaber der Podcast-App Castro hat sich am Wochenende den Fragen von Nutzern gestellt und signalisiert, dass er sich fortan wieder ernsthaft um die Pflege und Weiterentwicklung der Anwendung kümmern will. Bleibt zu hoffen, dass die Berg- und Talfahrt der App damit endgültig ihr Ende gefunden hat.
Castro war über lange Zeit hinweg nicht nur bei uns eine der favorisierten Podcast-Apps. Fragwürdige Besitzerwechsel und Funktionsausfälle haben dann aber nicht nur Zweifel an der Zukunft der App geschürt, sondern auch nicht wenige Nutzer direkt auch zu einem Wechsel veranlasst. Neben Apples Podcast-App als einfache Lösung stehen hier mit Apps wie Overcast auch durchaus leistungsfähige Alternativen zur Wahl.
CarPlay-Erweiterungen und mehr
Bestehende Nutzer von Castro dürfen sich in jedem Fall darüber freuen, dass mit Bezug auf die App nun wieder die Pflege und Erweiterung des Funktionsumfangs im Fokus stehen. Einen Vorgeschmack darauf gab es bereits gestern mit der Freigabe der App-Version 2024.4, die sich nicht nur um verschiedene Fehlerbehebungen kümmert, sondern auch ein zusätzliches, mittelgroßes Castro-Widget für den Home-Bildschirm integriert. Als nächstes ist zudem die Unterstützung von Apples „Dynamic Island“ geplant.
Mit weiteren Updates der Podcast-App soll allem voran die CarPlay-Unterstützung verbessert werden. Hier will der Entwickler dem Wunsch zahlreicher Nutzer nachkommen, die Anzeige und Benutzung von Kapiteln zu integrieren. Auch soll der Apple-Watch-Ableger von Castro komplett überarbeitet und neu veröffentlicht werden.
Castro Plus als optionales Abo
Castro lässt sich grundsätzlich kostenlos laden und auch verwenden. Ein optionales Abonnement von Castro Plus stellt ergänzende Funktionen bereit, darunter neben diversen Optionen zur Verbesserung des Audio-Erlebnisses auch die Möglichkeit zum sogenannten Sideloading von beliebigen Audio- und Videodateien. Bei Videos trennt Castro automatisch die Audiospur ab und stellt diese zum späteren Anhören bereit.
Castro Plus wird zum Jahrespreis von 24,99 Euro angeboten. Über die Überarbeitung der Preisstruktur des Abos haben wir kürzlich erst berichtet.