Die Gestalter des Design-Studios BlackBox Infinite haben sich mit der Frage beschäftigt, ob Apples neues CarPlay-Framework Automobilherstellern genügend kreativen Spielraum bietet. Hierzu wurde das Design der Instrumententafeln von sieben Fahrzeug-Klassikern auf das CarPlay-Framework übertragen.

Sehenswerte Machbarkeitsstudie

Herausgekommen ist eine sehenswerte Machbarkeitsstudie, die Aufschluss darüber geben soll, wie flexibel und anpassungsfähig Apples neuer CarPlay-Werkzeugkasten wirklich ist.

Zu den berücksichtigten Fahrzeugen gehört unter anderem der Porsche 911 Turbo. Hier betonte das Team das fahrerorientierte Design, indem es einen großen, zentralen Drehzahlmesser und klare Typografie verwendete. Die originale Schriftart wurde durch Apples San Francisco Typeface ersetzt.

Auch mit dem Design des Ferrari Testarossa wurde gespielt. Charakteristisch für dieses Fahrzeug sind die aggressiven Anzeigen mit orangem Hintergrundlicht und markanter Typografie.

Ein weiteres Beispiel ist der Honda NSX, der für seine klaren und präzisen Anzeigen bekannt ist. Eine Besonderheit des originalen Designs ist die zurückhaltend markierte Geschwindigkeitsanzeige.

Das digitale Armaturenbrett der Corvette wurde ebenfalls neu interpretiert. Trotz seines alternden Charmes übernahm das Team die Farbgebung und Komposition innerhalb des Apple-Frameworks und wählte eine abgerundete Schriftart.

Der DeLorean, bekannt aus „Zurück in die Zukunft“ und im Cockpit mit einem steril wirkenden Armaturenbrett im typischen 80er-Jahre-Look ausgestattet, wurde modular gestaltet.

CarPlay 2.0 mit viel Potenzial

Das Team von BlackBox Infinite spricht Apples Framework umfangreiche Möglichkeiten zu, Cupertino müsse jedoch eng mit den Automobilherstellern zusammenarbeiten, um den bestmöglichen Einsatz der neuen Möglichkeiten sicherzustellen.

Den vorliegenden Ergebnissen nach zu urteilen, besitzt CarPlay 2.0 definitiv ausreichend gestalterische Flexibilität, um schon jetzt intensiv an die Vorstellungen der Fahrzeughersteller angepasst werden zu können.

Mit Dank an Fabian!

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