Der Startschuss für die Verfügbarkeit des Kommunikationsprotokolls RCS auf dem iPhone ist vor zwei Wochen mit der Beta 2 von iOS 18 gefallen. Mit der jetzt von Apple ausgegebenen dritten Beta-Version des kommenden Betriebssystems wurde die RCS-Unterstützung auf weitere Länder und Anbieter ausgedehnt.

Erstes positives Feedback gibt es aus Deutschland bereits von Telekom-Kunden. Wie es bei den anderen Providern aussieht, muss sich noch zeigen. Bislang sehen aber noch nicht mal alle Kunden der Telekom den entsprechenden Schalter in den Einstellungen ihrer Vorabversion von iOS 18.

Es bleibt den iPhone-Besitzern überlassen, ob sie die Unterstützung von RCS unter iOS 18 aktivieren. Wenn dies der Fall ist, wird anstelle von SMS das RCS-Protokoll verwendet, sobald man mit Nutzern kommuniziert, deren Endgerät ebenfalls über RCS-Unterstützung verfügt.

Stellt euch das so vor: Ähnlich, wie das iPhone bei der Kommunikation mit einem anderen Apple-Gerät automatisch von SMS auf iMessage umschwenkt, „sprechen“ die Geräte RCS, wenn die Unterstützung hierfür im Rahmen der beidseitigen Kommunikation signalisiert wird.

Neue Möglichkeiten bei plattformübergreifender Kommunikation

Warum das Ganze? SMS ist eigentlich längst veraltet und der damit verbundene Funktionsumfang kann nicht annähernd mit modernen Messaging-Apps konkurrieren. RCS steht für „Rich Communication Services“, der Standard will also reichhaltigere Möglichkeiten im Rahmen der Kommunikation bieten.

Von Textnachrichten kann man dann eigentlich auch nicht mehr sprechen, weil der Fokus bei RCS unter anderem darauf liegt, den Versand von qualitativ hochwertigen Fotos und Videos, Audiodateien und größeren Anhängen zu ermöglichen. Darüber hinaus will RCS auch mit Funktionen wie Gruppenchats und der Möglichkeit zum plattformübergreifenden Versand von Emojis punkten.

Zumindest theoretisch stellt RCS damit eine attraktivere Alternative zu Messenger-Angeboten wie WhatsApp dar, als dies mit der klassischen SMS bislang der Fall war.

Danke Christian

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