Es mag der Urlaubszeit geschuldet sein, aber zurzeit sehen wir wieder vermehrt Meldungen von iPhone-Besitzern, die sich über die auf ihrem Mobiltelefon angezeigte Aufforderung zur Aktivierung einer eSIM wundern. Berichte darüber sehen wir bereits über die letzten Jahre hinweg immer wieder.

Wenn ein Hinweis wie „Cricket möchte eine eSIM auf diesem iPhone aktivieren“ auf dem iPhone-Bildschirm erscheint, schrillen verständlicherweise bei vielen Nutzern die Alarmglocken. Allerdings gibt es bislang keinerlei konkrete Hinweise darauf, dass es sich hier um eine neue Betrugsvariante handelt. Stattdessen kann angenommen werden, dass beim Versuch, die eSIM zu installieren, ein Tippfehler bei der Eingabe der Gerätedaten unterlaufen ist.

Auf dem zugehörigen Meldungsbildschirm findet sich zwar die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen, allerdings wird die Aktivierungsanfrage damit nur temporär gelöscht und zu einem späteren Zeitpunkt wieder angezeigt.

Um diese stetigen Nachfragen zu unterbinden, könnt ihr die folgenden beiden Optionen ausprobieren. Zunächst einmal würden wir es über die Option „Alle eSIMs löschen“ versuchen, die sich in den allgemeinen iOS-Einstellungen im Bereich „iPhone übertragen/zurücksetzen“ befindet. Tippt dort zunächst auf den Eintrag „Zurücksetzen“, um den obigen Bildschirm zu sehen.

Nur aktivierte eSIMs lassen sich löschen

Falls ihr bereits eine eSIM aktiviert habt und diese behalten wollt, fällt die zuvor beschriebene Variante weg. Alternativ gibt es noch die Option, die Aktivierung der fremden eSIM durchzuziehen, um sie im Anschluss daran sofort wieder zu löschen. Die Möglichkeit zum Löschen einzelner eSIMs besteht nur, wenn diese auch auf dem iPhone aktiv sind. Ihr findet die entsprechende Option, wenn ihr in den iPhone-Einstellungen im Bereich „Mobile Daten“ die betreffende SIM auswählt.

Die Warnung, dass in diesem Zusammenhang Kosten entstehen können, ist grundsätzlich nachvollziehbar. Aber zumindest im Fall von namhaften Anbietern (Cricket zum Beispiel ist ein großer amerikanischer Mobilfunkanbieter) sollte diese Angst unbegründet sein – zumal dem Unternehmen auch keinerlei Rechnungsdaten von euch vorliegen.

Es ist verständlich, wenn all dies mit leichten Bauchschmerzen einhergeht. Bis dato können wir euch leider keine bessere Lösung bieten, und offensichtlich hat auch Apple nichts dergleichen vorgesehen. Falls ihr zusätzliche Tipps oder Erfahrungsberichte zu diesem Thema habt, hinterlasst gerne ein Feedback in den Kommentaren.

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