Während wir uns noch fragen, wie lange es dauert, bis Apples KI-Funktionen überhaupt in vollem Umfang auch für europäische Nutzer verfügbar sind, denkt man in den USA bereits über Gebühren für die Nutzung von „Apple Intelligence“ nach. Die ersten Gerüchte ein solches Abo betreffend haben wir vor gut einem Monat gesehen. Allerdings wird es wohl noch mindestens drei Jahre dauern, bis Apple aus seinem KI-Angebot tatsächlich auch einen direkten finanziellen Nutzen ziehen kann.

Der Bloomberg-Autor Mark Gurman ist sich sicher, dass Apple hier langfristig einen kommerziellen Ableger plant. In seinem aktuellen Rundschreiben an Abonnenten macht Gurman allerdings klar, dass bis zu einer Umsetzung dieser Idee sicherlich noch drei Jahre vergehen. Auch wenn man Apple wohlgesonnen ist, könne man kaum annehmen, dass sich „Apple Intelligence“ vor 2027 zu einem Produkt entwickelt hätte, das sich kostenpflichtig vermarkten lasse.

Die Umsetzung dürfte dann wohl mit dem Pro-Abonnement von ChatGPT vergleichbar sein. Ein kostenloses Basismodell lässt sich hier gegen monatliche Gebühren mit einem Plus an Leistung und Funktionsumfang ausstatten. Bei Apple wäre dann ein Modell in der Form von „Apple Intelligence+“ denkbar, das an ein iCloud-Abo geknüpft oder gar für separate monatliche Zahlungen angeboten wird.

„Apple Intelligence“ in Deutschland verwenden

Wir haben heute früh bereits darüber berichtet, dass sich „Apple Intelligence“ jetzt auch in Deutschland aktivieren lässt. Versprecht euch davon aber nicht zu viel, denn zum einen handelt es sich hier noch um eine frühe Beta-Version, die zudem ausschließlich in englischer Sprache verfügbar ist.

Grundvoraussetzung dafür, dass man Apples KI-Funktionen mit den neu verfügbaren Betas von iOS 18.1 und macOS 15.1 verwenden kann, ist nicht nur die Änderung der Systemsprache auf Englisch, ihr müsst auch die Region auf die USA ändern und die Sprache von Siri umstellen. Die Nutzung einer amerikanischen Apple-ID ist dagegen nicht nötig. Dies bestätigen zumindest unsere und die von verschiedenen Nutzer eingeschickten Erfahrungen.

Und vergesst nicht: Für die Nutzung von „Apple Intelligence“ wird mindestens ein iPhone 15 Pro oder ein Mac beziehungsweise iPad mit Apple-Prozessor vorausgesetzt.

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